Author: | Niwlag | ISBN: | 9781291505931 |
Publisher: | Niwlag | Publication: | May 1, 2014 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Niwlag |
ISBN: | 9781291505931 |
Publisher: | Niwlag |
Publication: | May 1, 2014 |
Imprint: | |
Language: | German |
Ein bildhübsches junges Mädchen wird durch einen bösen Reaktorunfall an der polnischen Ostseeküste zur Flucht in die Ferne gezwungen. Millionen Menschen wurden verstrahlt, viele Opfer waren zu beklagen, doch sie wollte nicht jahrelang in Pappkartons leben wie so viele Japaner in Fukushima. Sie machte sich auf die Reise zu den Wurzeln der alten Wolga-Deutschen. Mit diesem Schritt verließ sie die angeblich modernen Lebensformen der Europäer. Schon auf der Reise in Richtung Wolga bemerkte sie, wie gewaltig sich die Welt bei uns verändert hatte. Riesige Konzerne in Verbindung mit den Medien und der Werbeindustrie gaben nur noch die Richtung für die Menschen vor. Der Profit, Gewinn und die Globalisierung bestimmten das hastige Leben. Die Atomkatastrophe in GDANSK hatte die Polen, aber auch ihre Nachbarn gewaltig zurück geworfen.
Als Anja mit ihrer Hündin Kessy in Brest angekommen war, bemerkte sie sofort, ab hier braucht man keine Uhren mehr, nicht einmal eine Rolex, denn dort gingen die Uhren langsamer. Je weiter sie in Richtung Osten kam, desto stärker bemerkte sie die Entschleunigung des Lebens. Die Menschen waren dort aus einem anderen Holz geschnitzt, gläubig, herzlich, hilfsbereit. Die Ellenbogengesellschaft war ihr dort abhanden gekommen. Natürlich hatten die Menschen dort auch ihre Eigenheiten, aber sie waren ganz anders als in dem modernen Polen. In dem kleinen Dorf wo sie nach vielen Tagen und Stunden gelandet war, dort spürte sie sofort wie etwas von Heimat. Nur den Glockenklang aus ihrem alten Dorf hatte sie vermisst. In der neuen Heimat war alles noch wie früher, wie vor über hundert Jahren. Das Vieh hatte seine Freiheiten, alles auch die Produkte waren BIO, und das ganze Dorf hielt richtig zusammen. Sie merkte schnell, wer hier überleben will, der muss mit der Gemeinschaft zusammenhalten, denn Strom und Telefon gab es dort nicht, doch Versprechungen wie überall von den Mächtigen auf unserer Welt. Nach einiger Zeit machten sich die bösen Gottesteilchen bei Anja bemerkbar, ein Blutkrebs war ausgebrochen.
Sie bekam eine Chemo, fuhr danach zur Kur und kam scheinbar geheilt zurück, doch die Gottesteilchen ließen nicht mehr von ihr los.
Ein bildhübsches junges Mädchen wird durch einen bösen Reaktorunfall an der polnischen Ostseeküste zur Flucht in die Ferne gezwungen. Millionen Menschen wurden verstrahlt, viele Opfer waren zu beklagen, doch sie wollte nicht jahrelang in Pappkartons leben wie so viele Japaner in Fukushima. Sie machte sich auf die Reise zu den Wurzeln der alten Wolga-Deutschen. Mit diesem Schritt verließ sie die angeblich modernen Lebensformen der Europäer. Schon auf der Reise in Richtung Wolga bemerkte sie, wie gewaltig sich die Welt bei uns verändert hatte. Riesige Konzerne in Verbindung mit den Medien und der Werbeindustrie gaben nur noch die Richtung für die Menschen vor. Der Profit, Gewinn und die Globalisierung bestimmten das hastige Leben. Die Atomkatastrophe in GDANSK hatte die Polen, aber auch ihre Nachbarn gewaltig zurück geworfen.
Als Anja mit ihrer Hündin Kessy in Brest angekommen war, bemerkte sie sofort, ab hier braucht man keine Uhren mehr, nicht einmal eine Rolex, denn dort gingen die Uhren langsamer. Je weiter sie in Richtung Osten kam, desto stärker bemerkte sie die Entschleunigung des Lebens. Die Menschen waren dort aus einem anderen Holz geschnitzt, gläubig, herzlich, hilfsbereit. Die Ellenbogengesellschaft war ihr dort abhanden gekommen. Natürlich hatten die Menschen dort auch ihre Eigenheiten, aber sie waren ganz anders als in dem modernen Polen. In dem kleinen Dorf wo sie nach vielen Tagen und Stunden gelandet war, dort spürte sie sofort wie etwas von Heimat. Nur den Glockenklang aus ihrem alten Dorf hatte sie vermisst. In der neuen Heimat war alles noch wie früher, wie vor über hundert Jahren. Das Vieh hatte seine Freiheiten, alles auch die Produkte waren BIO, und das ganze Dorf hielt richtig zusammen. Sie merkte schnell, wer hier überleben will, der muss mit der Gemeinschaft zusammenhalten, denn Strom und Telefon gab es dort nicht, doch Versprechungen wie überall von den Mächtigen auf unserer Welt. Nach einiger Zeit machten sich die bösen Gottesteilchen bei Anja bemerkbar, ein Blutkrebs war ausgebrochen.
Sie bekam eine Chemo, fuhr danach zur Kur und kam scheinbar geheilt zurück, doch die Gottesteilchen ließen nicht mehr von ihr los.