Das geheime Quartier "Lindenhotel" Potsdam

Fiction & Literature, Drama, Nonfiction, Entertainment
Cover of the book Das geheime Quartier "Lindenhotel" Potsdam by Niwlag, Niwlag
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Author: Niwlag ISBN: 9781446194201
Publisher: Niwlag Publication: May 1, 2014
Imprint: Language: German
Author: Niwlag
ISBN: 9781446194201
Publisher: Niwlag
Publication: May 1, 2014
Imprint:
Language: German

In meinem Roman beschreibe ich das ehrwürdige Haus in Potsdams Mitte. Das Haus steht in der Lindenstraße in der Stadt. Im Jahr 1809 wurde es als Geschenk vom König Preußens an die Stadt Potsdam übergeben.
Am 20.3.1809 die erste Stadtversammlung, später ein Haus für Gerichtsbarkeit, hier arbeitete damals auch Theodor Storm.
Die braunen Machthaber führten hier die Untersuchungen zur Euthanasie durch, über 4000 kranke Personen wurden hier untersucht,und dabei begannen die Nazis hier in diesem Haus die Euthanasie und Rassengesetze zu schmieden.
Nach dem die Sieger des Krieges, die Russen hier Quartier bezogen hatten, begannen sie mit der Entnazifizierung der braunen Täter. Die braunen Gesellen sollten sich hier alle melden, es kamen nur wenige.
Wenig später begannen die Russen ihre von Stalin diktierte Doktrin mit aller Härte gegen die Deutschen in der SBZ durchzusetzen.
Die Freiheitsgedanken der Menschen wurden schon wieder politisch verfolgt und man versuchte sie im Keim zu ersticken. Politisch Andersdenkende wurden verfolgt, verhaftet, gefoltert und mit dem Tode bestraft. Ihr Motto war "wer den Ami Köder frisst, ein Verräter des Volkes ist"
Die Zonen- Machthaber arbeiteten mit ihren "neuen Freunden" sehr eng zusammen, denn sie wollten Ostdeutschland am liebsten in das Reich der Russen führen. Heute wollen uns die Amerikaner zeigen, wo es lang geht. In den Räumen und Zellen des Hauses wurden viele Todesurteile vorbereitet.
Um den 17. Juni 1953 begannen die Russen nach und nach die Hausschlüssel an die Staatssicherheit der DDR zu übergeben. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Genossen die Foltermethoden der Russen schon lange angenommen. Sie arbeiteten mit ihren Klassenbrüdern Hand in Hand zusammen.
Wenn sie es nicht schafften die Geständnisse aus den Opfern heraus zu bekommen, dann halfen die Russen, ihre neuen Klassenbrüder aus der Leistikowstraße 1 kräftig mit. Sie hatten die Fahrscheine zum GULAG ausgestellt.
Verhaftung, ein neuer Zustand, man muss ihn erst einmal begreifen. Die Tür hinter dem bisherigen Leben wird zugeschlagen, Gefängnis - Luft strömt in die Lungen. Du träumst nur noch von der Freiheit, zu Gott kannst du noch beten. Du hast Nachbarn, die Du niemals siehst. Die Maßnahmen der Organe laufen an, sie zeigen eine Einlieferungsanzeige vor, dann Hausdurchsuchung, die Familie wird verhaftet oder verhört. Einmal verhaftet, für immer abgestempelt. Der Vernehmer macht seinen Job, ein zartes Schaf ist für den Wolf ein Leckerli. Der Verhaftete kann niemanden fragen, Hoffnung macht hier dumm, jeder Häftling denkt er ist unschuldig. Der Vernehmer kennt nur seinen Befehl, Ungeduld, Drohungen, Zorn und die dicke Akte. Vorstellungen von Menschlichkeit kennt er nicht. Versager, Neider und Hergelaufene haben Berichte für Geld und einen Orden geschrieben, die sind alle in der Akte eingefügt. Die echte Zermürbung beginnt mit Folter. Er wird müde und erschöpft sein, die Fragerei im Kreuzverhör und die Folter machen einen Menschen fertig. Er kommt in die Einzelzelle zurück, der erste Orkan saust durch seinen Kopf. Nach zwei Stunden wieder zur Vernehmung, kein Schlaf.
Du denkst an einen Anwalt. Er wird abgelehnt, das Recht in der DDR ist nicht für die Verbrecher des Staates, wie Du geschrieben, nur für die friedliebenden Menschen und Genossen, sagt der Vernehmer.
Nach der friedlichen Wende 1989 wurde das geschichtsträchtige Haus eine Begegnungsstätte und zur Erinnerung an diese schlimme Zeitepoche gestaltet und sie wartet auf ihre Besucher.
ISBN 978-1-4461-9420-1

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In meinem Roman beschreibe ich das ehrwürdige Haus in Potsdams Mitte. Das Haus steht in der Lindenstraße in der Stadt. Im Jahr 1809 wurde es als Geschenk vom König Preußens an die Stadt Potsdam übergeben.
Am 20.3.1809 die erste Stadtversammlung, später ein Haus für Gerichtsbarkeit, hier arbeitete damals auch Theodor Storm.
Die braunen Machthaber führten hier die Untersuchungen zur Euthanasie durch, über 4000 kranke Personen wurden hier untersucht,und dabei begannen die Nazis hier in diesem Haus die Euthanasie und Rassengesetze zu schmieden.
Nach dem die Sieger des Krieges, die Russen hier Quartier bezogen hatten, begannen sie mit der Entnazifizierung der braunen Täter. Die braunen Gesellen sollten sich hier alle melden, es kamen nur wenige.
Wenig später begannen die Russen ihre von Stalin diktierte Doktrin mit aller Härte gegen die Deutschen in der SBZ durchzusetzen.
Die Freiheitsgedanken der Menschen wurden schon wieder politisch verfolgt und man versuchte sie im Keim zu ersticken. Politisch Andersdenkende wurden verfolgt, verhaftet, gefoltert und mit dem Tode bestraft. Ihr Motto war "wer den Ami Köder frisst, ein Verräter des Volkes ist"
Die Zonen- Machthaber arbeiteten mit ihren "neuen Freunden" sehr eng zusammen, denn sie wollten Ostdeutschland am liebsten in das Reich der Russen führen. Heute wollen uns die Amerikaner zeigen, wo es lang geht. In den Räumen und Zellen des Hauses wurden viele Todesurteile vorbereitet.
Um den 17. Juni 1953 begannen die Russen nach und nach die Hausschlüssel an die Staatssicherheit der DDR zu übergeben. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Genossen die Foltermethoden der Russen schon lange angenommen. Sie arbeiteten mit ihren Klassenbrüdern Hand in Hand zusammen.
Wenn sie es nicht schafften die Geständnisse aus den Opfern heraus zu bekommen, dann halfen die Russen, ihre neuen Klassenbrüder aus der Leistikowstraße 1 kräftig mit. Sie hatten die Fahrscheine zum GULAG ausgestellt.
Verhaftung, ein neuer Zustand, man muss ihn erst einmal begreifen. Die Tür hinter dem bisherigen Leben wird zugeschlagen, Gefängnis - Luft strömt in die Lungen. Du träumst nur noch von der Freiheit, zu Gott kannst du noch beten. Du hast Nachbarn, die Du niemals siehst. Die Maßnahmen der Organe laufen an, sie zeigen eine Einlieferungsanzeige vor, dann Hausdurchsuchung, die Familie wird verhaftet oder verhört. Einmal verhaftet, für immer abgestempelt. Der Vernehmer macht seinen Job, ein zartes Schaf ist für den Wolf ein Leckerli. Der Verhaftete kann niemanden fragen, Hoffnung macht hier dumm, jeder Häftling denkt er ist unschuldig. Der Vernehmer kennt nur seinen Befehl, Ungeduld, Drohungen, Zorn und die dicke Akte. Vorstellungen von Menschlichkeit kennt er nicht. Versager, Neider und Hergelaufene haben Berichte für Geld und einen Orden geschrieben, die sind alle in der Akte eingefügt. Die echte Zermürbung beginnt mit Folter. Er wird müde und erschöpft sein, die Fragerei im Kreuzverhör und die Folter machen einen Menschen fertig. Er kommt in die Einzelzelle zurück, der erste Orkan saust durch seinen Kopf. Nach zwei Stunden wieder zur Vernehmung, kein Schlaf.
Du denkst an einen Anwalt. Er wird abgelehnt, das Recht in der DDR ist nicht für die Verbrecher des Staates, wie Du geschrieben, nur für die friedliebenden Menschen und Genossen, sagt der Vernehmer.
Nach der friedlichen Wende 1989 wurde das geschichtsträchtige Haus eine Begegnungsstätte und zur Erinnerung an diese schlimme Zeitepoche gestaltet und sie wartet auf ihre Besucher.
ISBN 978-1-4461-9420-1

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