Muslime und Christen - Chancen und Grenzen eines interreligiösen Dialogs

Chancen und Grenzen eines interreligiösen Dialogs

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Muslime und Christen - Chancen und Grenzen eines interreligiösen Dialogs by Tobias Kollmann, GRIN Verlag
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Author: Tobias Kollmann ISBN: 9783638458443
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 19, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Tobias Kollmann
ISBN: 9783638458443
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 19, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2+, Universität Kassel (Institut für Katholische Theologie), Veranstaltung: Der interreligiöse Dialog - Geschichte, Modelle, Kommunikationsformen, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts des sich verändernden Gesellschaftsbildes, was zunehmend multikultureller und multireligiöser wird, ist für Christen eine Auseinandersetzung mit anderen Religionen unumgänglich geworden. Dabei spielen vor allem Muslime eine große Rolle, die nach den Christen die zweitgrößte Religionsgruppe in Deutschland darstellt. Im Integrationsprozess gehören Aufeinandertreffen aber auch Konfrontationen zum täglichen Leben dazu. Daher kann man getrost schon von einem Zwang zum Dialog auf kultureller und religiöser Ebene sprechen. Vor allem der Islam ist dabei nicht mehr als eine weit entfernte Größe einzuordnen, sondern spielt im täglichen Miteinander eine gewichtige Rolle. Aufgrund der genannten Entwicklungen ist das Ziel der vorliegenden Arbeit nun die Untersuchung dieses interreligiösen Dialogs. Die Fragestellung muss dabei lauten, welche Chancen und Möglichkeiten, aber auch welche Grenzen und Risiken er für beide Seiten bereithält. Um diese zu beleuchten, müssen zunächst Voraussetzungen deutlich gemacht und Wege der Annäherung beschrieben werden. Dies beginnt schon beim eigenen Selbst- und Fremdverständnis der Dialogpartner. Dabei müssen vorhandene Ressentiments, die oft aus der jahrhundertelangen, konfliktreichen Historie der beiden großen Weltreligionen entstammen, abgebaut werden. Weiterhin müssen dann offizielle Positionen auf beiden Seiten untersucht und geprüft werden, um so die Grundsteine für den Dialog zu legen. Daraufhin sollte man zunächst auf die Schnittmenge zwischen Christentum und Islam schauen, aber auch signifikante Unterschiede wahrnehmen, um so Chancen und Grenzen besser auszuloten zu können. Bei der Untersuchung dieser Fragestellung fällt vor allem ins Auge, dass zwischen Muslimen und Christen schon aufgrund der monotheistischen Tradition und der gemeinsamen abrahameischen Abstammung zahlreiche Verbindungslinien bestehen. Somit ist die Grundlage für den Dialog bereits gelegt. Jedoch müssen auch einige scheinbar unüberbrückbare Differenzen betrachtet werden, die manchen Dialogversuch ungeheuer erschweren können. Insgesamt kann dennoch festgehalten werden, dass die Anzahl der Chancen und Gemeinsamkeiten die der Risiken und Unterschiede klar übertrifft.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2+, Universität Kassel (Institut für Katholische Theologie), Veranstaltung: Der interreligiöse Dialog - Geschichte, Modelle, Kommunikationsformen, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts des sich verändernden Gesellschaftsbildes, was zunehmend multikultureller und multireligiöser wird, ist für Christen eine Auseinandersetzung mit anderen Religionen unumgänglich geworden. Dabei spielen vor allem Muslime eine große Rolle, die nach den Christen die zweitgrößte Religionsgruppe in Deutschland darstellt. Im Integrationsprozess gehören Aufeinandertreffen aber auch Konfrontationen zum täglichen Leben dazu. Daher kann man getrost schon von einem Zwang zum Dialog auf kultureller und religiöser Ebene sprechen. Vor allem der Islam ist dabei nicht mehr als eine weit entfernte Größe einzuordnen, sondern spielt im täglichen Miteinander eine gewichtige Rolle. Aufgrund der genannten Entwicklungen ist das Ziel der vorliegenden Arbeit nun die Untersuchung dieses interreligiösen Dialogs. Die Fragestellung muss dabei lauten, welche Chancen und Möglichkeiten, aber auch welche Grenzen und Risiken er für beide Seiten bereithält. Um diese zu beleuchten, müssen zunächst Voraussetzungen deutlich gemacht und Wege der Annäherung beschrieben werden. Dies beginnt schon beim eigenen Selbst- und Fremdverständnis der Dialogpartner. Dabei müssen vorhandene Ressentiments, die oft aus der jahrhundertelangen, konfliktreichen Historie der beiden großen Weltreligionen entstammen, abgebaut werden. Weiterhin müssen dann offizielle Positionen auf beiden Seiten untersucht und geprüft werden, um so die Grundsteine für den Dialog zu legen. Daraufhin sollte man zunächst auf die Schnittmenge zwischen Christentum und Islam schauen, aber auch signifikante Unterschiede wahrnehmen, um so Chancen und Grenzen besser auszuloten zu können. Bei der Untersuchung dieser Fragestellung fällt vor allem ins Auge, dass zwischen Muslimen und Christen schon aufgrund der monotheistischen Tradition und der gemeinsamen abrahameischen Abstammung zahlreiche Verbindungslinien bestehen. Somit ist die Grundlage für den Dialog bereits gelegt. Jedoch müssen auch einige scheinbar unüberbrückbare Differenzen betrachtet werden, die manchen Dialogversuch ungeheuer erschweren können. Insgesamt kann dennoch festgehalten werden, dass die Anzahl der Chancen und Gemeinsamkeiten die der Risiken und Unterschiede klar übertrifft.

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