Nachhaltige Nachbarschaften durch die organisierte Gruppenselbsthilfe im Wohnungsbau?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, City Planning & Urban Development
Cover of the book Nachhaltige Nachbarschaften durch die organisierte Gruppenselbsthilfe im Wohnungsbau? by Kristian Wulkau, GRIN Verlag
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Author: Kristian Wulkau ISBN: 9783638618373
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 4, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kristian Wulkau
ISBN: 9783638618373
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 4, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Raumwissenschaften, Stadt- und Raumplanung, Note: 2,3, Brandenburgische Technische Universität Cottbus (Fakultät 2: Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung), 42 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Herleitung des Themas im Zusammenhang mit dem Diplomrahmenthema: 'Produktionsbedingungen und Katalysatoren der Stadtentwicklung' Die Herleitung des Themas soll zugleich eine Einführung in die für diese Arbeit relevanten Aspekte darstellen. Nachdem einzelne Aspekte und Hypothesen angesprochen wurden, soll am Ende dieser Herleitung und Einleitung die genaue Gliederung und Vorgehensweise dieser Arbeit erläutert werden. Ziel des ersten Teils dieser Arbeit ist es, im Anschluss eine Zusammenfassung und Auflistung von Hypothesen vornehmen zu können. Die Bekräftigung, Differenzierung oder die Widerlegung der in dieser Einleitung und dem folgenden Text aufgestellten Hypothesen ist Inhalt und Ziel dieser Arbeit. Die in der Einleitung angesprochenen Aspekte und Behauptungen, sollen im nächsten Kapitel näher erläutert werden. Die Schaffung und Organisation von Wohnraum ist sicherlich eine der elementarsten Aufgaben der geplanten Stadtentwicklung. Ein Großteil des Wohnraums in Deutschland wurde und wird nicht durch seine Bewohner geplant und produziert. Die Arbeit entstand unter der Annahme, dass Aufgrund von fehlenden Mitbestimmungsmöglichkeiten bei der Gestaltung des sozialen und materiellen Zusammenhangs des eigenen Wohnraums, eine Aneignung des Wohnraums oder die Identifizierung mit demselbigen durch die Bewohner oft gar nicht oder nur sehr bedingt stattfindet, weswegen engere Formen von Nachbarschaften sich häufig nicht entwickeln. Der Begriff des Wortes Wohnraum ist mehrdeutig, da die Bedeutung des Wortes von Bewohner zu Bewohner individuell unterschiedlich ist. Für den einen beschränkt sich die Bedeutung des Wortes auf die so genannten eigenen vier Wände, andere empfinden im Extremfall die ganze Stadt als ihren Wohnraum. Mit der Verwendung des Wortes Wohnraum kann mehr gemeint sein als nur die in sich abgeschlossene Wohnung. Gerade die Zunahme individuell unterschiedlicher Lebenskonzepte und Vorstellungen von Wohnraum gilt es bei der Planung der Stadtentwicklung zu berücksichtigen. Stadtplanung muss zwischen den Bedürfnissen und Vorstellungen des Einzelnen und den Bedürfnissen der Gesellschaft vermitteln. Stadtplanung ist durch ihren generalistischen Ansatz ein fremdbestimmter Eingriff in die Lebensund Wohnwelt des Einzelnen. Die Fremdbestimmtheit der Produktion des eigenen Lebensraumes bzw. Wohnraumes im materiell-physischen Sinne steht in einem Spannungsverhältnis zu gesellschaftlichen Entwicklungstendenzen. [...]

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Raumwissenschaften, Stadt- und Raumplanung, Note: 2,3, Brandenburgische Technische Universität Cottbus (Fakultät 2: Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung), 42 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Herleitung des Themas im Zusammenhang mit dem Diplomrahmenthema: 'Produktionsbedingungen und Katalysatoren der Stadtentwicklung' Die Herleitung des Themas soll zugleich eine Einführung in die für diese Arbeit relevanten Aspekte darstellen. Nachdem einzelne Aspekte und Hypothesen angesprochen wurden, soll am Ende dieser Herleitung und Einleitung die genaue Gliederung und Vorgehensweise dieser Arbeit erläutert werden. Ziel des ersten Teils dieser Arbeit ist es, im Anschluss eine Zusammenfassung und Auflistung von Hypothesen vornehmen zu können. Die Bekräftigung, Differenzierung oder die Widerlegung der in dieser Einleitung und dem folgenden Text aufgestellten Hypothesen ist Inhalt und Ziel dieser Arbeit. Die in der Einleitung angesprochenen Aspekte und Behauptungen, sollen im nächsten Kapitel näher erläutert werden. Die Schaffung und Organisation von Wohnraum ist sicherlich eine der elementarsten Aufgaben der geplanten Stadtentwicklung. Ein Großteil des Wohnraums in Deutschland wurde und wird nicht durch seine Bewohner geplant und produziert. Die Arbeit entstand unter der Annahme, dass Aufgrund von fehlenden Mitbestimmungsmöglichkeiten bei der Gestaltung des sozialen und materiellen Zusammenhangs des eigenen Wohnraums, eine Aneignung des Wohnraums oder die Identifizierung mit demselbigen durch die Bewohner oft gar nicht oder nur sehr bedingt stattfindet, weswegen engere Formen von Nachbarschaften sich häufig nicht entwickeln. Der Begriff des Wortes Wohnraum ist mehrdeutig, da die Bedeutung des Wortes von Bewohner zu Bewohner individuell unterschiedlich ist. Für den einen beschränkt sich die Bedeutung des Wortes auf die so genannten eigenen vier Wände, andere empfinden im Extremfall die ganze Stadt als ihren Wohnraum. Mit der Verwendung des Wortes Wohnraum kann mehr gemeint sein als nur die in sich abgeschlossene Wohnung. Gerade die Zunahme individuell unterschiedlicher Lebenskonzepte und Vorstellungen von Wohnraum gilt es bei der Planung der Stadtentwicklung zu berücksichtigen. Stadtplanung muss zwischen den Bedürfnissen und Vorstellungen des Einzelnen und den Bedürfnissen der Gesellschaft vermitteln. Stadtplanung ist durch ihren generalistischen Ansatz ein fremdbestimmter Eingriff in die Lebensund Wohnwelt des Einzelnen. Die Fremdbestimmtheit der Produktion des eigenen Lebensraumes bzw. Wohnraumes im materiell-physischen Sinne steht in einem Spannungsverhältnis zu gesellschaftlichen Entwicklungstendenzen. [...]

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