Rezensionen zu 'Jud Süß - Film ohne Gewissen'

Kontinuitäten und Brüche der Rezeption von 'Jud Süß'

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Gender Studies
Cover of the book Rezensionen zu 'Jud Süß - Film ohne Gewissen' by Silvio Schwartz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Silvio Schwartz ISBN: 9783640923526
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 23, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Silvio Schwartz
ISBN: 9783640923526
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 23, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Frauenstudien / Gender-Forschung, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Männlichkeitskonstruktionen im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film 'Jud Süß' von 1940 gilt als 'wirkungsmächtigster antisemitischer Hetzfilm des NS-Regimes'und kann für die heutige Rezeption als 'weitgehend unsichtbarer 'Verdiktfilm'' angesehen werden, der nur unter begleitetender Aufsicht gezeigt werden darf. Dieser seit Ende der NS-Herrschaft bestehende Umstand hat eine gewisse Änderung erfahren, denn auf der Berlinale 2010 feierte 'Jud Süß - Film ohne Gewissen' (Im Folgenden: 'Film ohne Gewissen') Premiere. Dieser Film zeigt eine Interpretation des Entstehungsprozesses von 'Jud Süß' und auch den Film selbst in verschiedenen Varianten: So sind Szenen in nachgestellten Drehs zu sehen, Original-Filmmaterial und Original-Filmmaterial mit digital einkopierten Köpfen der Darstellenden aus 'Film ohne Gewissen'. Auf diese Weise können Teile aus 'Jud Süß' wieder im Kino und ohne wissenschaftliche Begleitung gesehen werden. Dieser Umstand ist Anlass, danach zu fragen, wie diese Bearbeitung des 'Jud Süß'-Stoffes in Presserezensionen aufgenommen wurde und wie sie in der Tradition von Rezeptionen des Filmes nach 1945 stehen. Im Folgenden werde ich einige Punkte herausarbeiten, die ich als zentral für die Rezeption des Films von 1940 erachte. Jeweils anschließend sollen die Positionen der Rezensionen zu 'Film ohne Gewissen' von Oskar Roehler aufgezeigt werden und eine Einordnung in die zuvor dargestellte Rezeption stattfinden. Diese Arbeit beansprucht schon allein wegen der willkürlichen Quellenauswahl keinen Anspruch auf eine umfassende Analyse, soll aber erste Hinweise darauf liefern, wie 70 Jahre nach der Uraufführung von 'Jud Süß' mit diesem Werk umgegangen wird.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Frauenstudien / Gender-Forschung, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Männlichkeitskonstruktionen im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film 'Jud Süß' von 1940 gilt als 'wirkungsmächtigster antisemitischer Hetzfilm des NS-Regimes'und kann für die heutige Rezeption als 'weitgehend unsichtbarer 'Verdiktfilm'' angesehen werden, der nur unter begleitetender Aufsicht gezeigt werden darf. Dieser seit Ende der NS-Herrschaft bestehende Umstand hat eine gewisse Änderung erfahren, denn auf der Berlinale 2010 feierte 'Jud Süß - Film ohne Gewissen' (Im Folgenden: 'Film ohne Gewissen') Premiere. Dieser Film zeigt eine Interpretation des Entstehungsprozesses von 'Jud Süß' und auch den Film selbst in verschiedenen Varianten: So sind Szenen in nachgestellten Drehs zu sehen, Original-Filmmaterial und Original-Filmmaterial mit digital einkopierten Köpfen der Darstellenden aus 'Film ohne Gewissen'. Auf diese Weise können Teile aus 'Jud Süß' wieder im Kino und ohne wissenschaftliche Begleitung gesehen werden. Dieser Umstand ist Anlass, danach zu fragen, wie diese Bearbeitung des 'Jud Süß'-Stoffes in Presserezensionen aufgenommen wurde und wie sie in der Tradition von Rezeptionen des Filmes nach 1945 stehen. Im Folgenden werde ich einige Punkte herausarbeiten, die ich als zentral für die Rezeption des Films von 1940 erachte. Jeweils anschließend sollen die Positionen der Rezensionen zu 'Film ohne Gewissen' von Oskar Roehler aufgezeigt werden und eine Einordnung in die zuvor dargestellte Rezeption stattfinden. Diese Arbeit beansprucht schon allein wegen der willkürlichen Quellenauswahl keinen Anspruch auf eine umfassende Analyse, soll aber erste Hinweise darauf liefern, wie 70 Jahre nach der Uraufführung von 'Jud Süß' mit diesem Werk umgegangen wird.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Offener Unterricht in der Mobilitätserziehung by Silvio Schwartz
Cover of the book Brot - Spiele - Gewalt: Das pompejanische Amphitheater by Silvio Schwartz
Cover of the book Johannes Itten, Künstler und Lehrer am Bauhaus. Sein Schaffen und seine Arbeit als Pädagoge by Silvio Schwartz
Cover of the book Die Entwicklung der Gefechtsarten by Silvio Schwartz
Cover of the book Kulturföderalismus - Die Rolle des Bundes bei der Kulturförderung by Silvio Schwartz
Cover of the book Vertrauen als Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität anhand Luhmanns Werk by Silvio Schwartz
Cover of the book Earth Art - Frage nach dem Nutzen von Earth Art Kunst für die ästhetische Bildung im Sachunterricht an Grundschulen by Silvio Schwartz
Cover of the book LK Mathematik - Skript by Silvio Schwartz
Cover of the book Effects of Power Resources on Producer Marketing Behaviour by Silvio Schwartz
Cover of the book Was ist Glück? Unterrichtsentwurf für eine 9. Klasse by Silvio Schwartz
Cover of the book Entlassungsmanagement einer invasiv beatmeten COPD-Patientin by Silvio Schwartz
Cover of the book Pressefreiheit vs. Zensur: Die Medienpolitik der USA und Russland im Vergleich Clinton vs. Putin by Silvio Schwartz
Cover of the book Didaktisch-methodische Vermittlung von Beinschwungbewegungen am Beispiel by Silvio Schwartz
Cover of the book Die Stellung der Frau im Vergleich Ost-/Westdeutschland (DDR - BRD): Befunde und theoretische Erklärungsansätze by Silvio Schwartz
Cover of the book Depressionen - 'Wie der Hamster im Laufrad' by Silvio Schwartz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy