Spiele im Mathematikunterricht der Grundschule

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Teaching, Teaching Methods
Cover of the book Spiele im Mathematikunterricht der Grundschule by Liane Finck, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Liane Finck ISBN: 9783638447478
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 13, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Liane Finck
ISBN: 9783638447478
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 13, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Mathematik - Didaktik, Note: keine, Freie Universität Berlin (Grundschulpädagogik), Veranstaltung: Lernbereich Mathematik, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesellschaft stellt die Schule als Institution des Lernens bereit und verpflichtet die Kinder dazu, viele Jahre darin zu verbringen. Doch viele Kinder, die voller Lust am Lernen in de Schule eintreten, haben nach kurzer Zeit die Freude daran verloren. Schulversagen, Unlust, Desinteresse und Leistungsabfall sind die Folgen und beschäftigen Lehrer, Eltern und die bildungspolitische Öffentlichkeit. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Vorschläge und Konzepte die Struktur des Unterrichts, bzw. das Lernen in der Schule neu zu gestalten. Häufige Forderung war dabei, den Schülern die Motivation, die Neugier und Spontaneität am Lernen zu erhalten und somit erfolgreiches Lernen anzustreben. Denn aus der Lernpsychologie ist bekannt, dass Motivation eine Bedingung für kognitive Lernprozesse ist und somit eine wichtige Voraussetzung für schulisches Lernen darstellt (Daublewsky 1992, S.180). Bislang ist man sich nicht einig auf welche Weise Schüler zum Lernen motiviert werden können. In der Literatur zu diesem Thema werden dazu Unterrichtskonzepte wie 'Eigenverantwortliches Lernen', 'Handlungsorientierung', 'Offener Unterricht', 'entdeckendes Lernen' und viele andere vorgestellt. Immer häufiger taucht in diesem Zusammenhang auch 'Spielen in der Schule' auf. Denn Spielen ist in den ersten Lebensjahren eines Kindes die Basis für Lernen überhaupt. Dabei sind die Kinder zumeist glücklich, aktiv, engagiert und motiviert. Bereits nach der Geburt sammeln Kinder durch so genannte Funktionsspiele wichtige Erfahrungen mit dem Körper und dessen basalen Funktionen. Der Säugling lernt seine Sinne kennen, nimmt erste Objektbeziehungen auf und entdeckt seine nähere Umwelt. Etwa mit dem vierten Lebensjahr rücken Rollenspiele und Regelspiele in den Vordergrund, wobei sich Vor- und Grundschulkinder in sozialer Interaktion vorwiegend mit Gleichaltrigen, aber auch mit älteren Kindern und Erwachsenen üben. Sie erwerben kommunikative Kompetenzen und Handlungsstrategien (Callies 1979). Ich möchte aufzeigen, dass Spielen in der Schule, speziell im Mathematikunterricht, keineswegs nur eine entbehrliche Zugabe ist, sondern über die Motivationsfunktion hinausgehen und für den Erwerb kognitiver Fertigkeiten bedeutend sein kann. Aber auch einige negative Aspekte, die mit dieser Lernmethode verbunden sein können, sollen erläutert werden. Denn der Spielleiter muss auch immer ein gewisses theoretisches Verständnis gewinnen, welches ihm einen flexiblen Umgang mit den Spielen ermöglicht.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Mathematik - Didaktik, Note: keine, Freie Universität Berlin (Grundschulpädagogik), Veranstaltung: Lernbereich Mathematik, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesellschaft stellt die Schule als Institution des Lernens bereit und verpflichtet die Kinder dazu, viele Jahre darin zu verbringen. Doch viele Kinder, die voller Lust am Lernen in de Schule eintreten, haben nach kurzer Zeit die Freude daran verloren. Schulversagen, Unlust, Desinteresse und Leistungsabfall sind die Folgen und beschäftigen Lehrer, Eltern und die bildungspolitische Öffentlichkeit. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Vorschläge und Konzepte die Struktur des Unterrichts, bzw. das Lernen in der Schule neu zu gestalten. Häufige Forderung war dabei, den Schülern die Motivation, die Neugier und Spontaneität am Lernen zu erhalten und somit erfolgreiches Lernen anzustreben. Denn aus der Lernpsychologie ist bekannt, dass Motivation eine Bedingung für kognitive Lernprozesse ist und somit eine wichtige Voraussetzung für schulisches Lernen darstellt (Daublewsky 1992, S.180). Bislang ist man sich nicht einig auf welche Weise Schüler zum Lernen motiviert werden können. In der Literatur zu diesem Thema werden dazu Unterrichtskonzepte wie 'Eigenverantwortliches Lernen', 'Handlungsorientierung', 'Offener Unterricht', 'entdeckendes Lernen' und viele andere vorgestellt. Immer häufiger taucht in diesem Zusammenhang auch 'Spielen in der Schule' auf. Denn Spielen ist in den ersten Lebensjahren eines Kindes die Basis für Lernen überhaupt. Dabei sind die Kinder zumeist glücklich, aktiv, engagiert und motiviert. Bereits nach der Geburt sammeln Kinder durch so genannte Funktionsspiele wichtige Erfahrungen mit dem Körper und dessen basalen Funktionen. Der Säugling lernt seine Sinne kennen, nimmt erste Objektbeziehungen auf und entdeckt seine nähere Umwelt. Etwa mit dem vierten Lebensjahr rücken Rollenspiele und Regelspiele in den Vordergrund, wobei sich Vor- und Grundschulkinder in sozialer Interaktion vorwiegend mit Gleichaltrigen, aber auch mit älteren Kindern und Erwachsenen üben. Sie erwerben kommunikative Kompetenzen und Handlungsstrategien (Callies 1979). Ich möchte aufzeigen, dass Spielen in der Schule, speziell im Mathematikunterricht, keineswegs nur eine entbehrliche Zugabe ist, sondern über die Motivationsfunktion hinausgehen und für den Erwerb kognitiver Fertigkeiten bedeutend sein kann. Aber auch einige negative Aspekte, die mit dieser Lernmethode verbunden sein können, sollen erläutert werden. Denn der Spielleiter muss auch immer ein gewisses theoretisches Verständnis gewinnen, welches ihm einen flexiblen Umgang mit den Spielen ermöglicht.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Schulfarm Scharfenberg als reformpädagogische Einrichtung by Liane Finck
Cover of the book Otros mexicanos hablan lenguas indígenas - Die Konstruktion indigener Identität in aktuellen mexikanischen Schulbüchern by Liane Finck
Cover of the book Bedeutung der Produktpiraterie auf Forschung und Entwicklung (Stand 2006) by Liane Finck
Cover of the book Alice Walker's Use of Epistolary Narrative in 'The Color Purple' by Liane Finck
Cover of the book Lope de Vegas Rimas XXIX und seine pertrarkistischen Elemente by Liane Finck
Cover of the book Sofortige und nachträglich gewährte Rabatte by Liane Finck
Cover of the book Storytelling in Leslie Marmon Silko's Ceremony by Liane Finck
Cover of the book Wasser- / Flüssigkeitshaushalt beim Fußball by Liane Finck
Cover of the book Teletutoring als Instrument der Personalentwicklung für die Generation 50 plus by Liane Finck
Cover of the book Werte und Konflikte im Change Management. Werteorientiertes Verhalten eines Wohnungsunternehmens by Liane Finck
Cover of the book Der fünfte Akt von Senecas Tragödie 'Medea': Medeas Kindermord - unkontrollierter Wahnsinn oder bewusste Rache? by Liane Finck
Cover of the book Lernprogramme an Schulen by Liane Finck
Cover of the book Sprachförderung by Liane Finck
Cover of the book Von der Motivationstheorie zur Motivationspraxis by Liane Finck
Cover of the book Erläuterung des API-Ansatzes by Liane Finck
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy