Vergleich der Stückkostenermittlung bei Einsatz der Prozesskostenrechnung (hauptprozessorientierte Variante) und der traditionellen Vollkostenrechnung (Zuschlagskalkulation)

Business & Finance, Accounting, Financial
Cover of the book Vergleich der Stückkostenermittlung bei Einsatz der Prozesskostenrechnung (hauptprozessorientierte Variante) und der traditionellen Vollkostenrechnung (Zuschlagskalkulation) by Andreas Wolf, GRIN Verlag
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Author: Andreas Wolf ISBN: 9783638434744
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 2, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andreas Wolf
ISBN: 9783638434744
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 2, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Unternehmensrechnung und -besteuerung), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenwärtig steht die Kostenrechnung vor dem Problem im Verhältnis zu den Einzelkosten absolut und relativ wachsender Gemeinkosten.1) Diese Entwicklung ist u.a. Folge des zunehmenden Einsatzes computerintegrierter Produktionssysteme (CIM) und flexibler Fertigungssysteme (FFS) als Reaktion auf zunehmenden Wettbewerb infolge der Internationalisierung der Wirtschaft und technischen Fortschritt.2) Darüber hinaus finden national und international Umschichtungen aus der Sachgüterproduktion in die Dienstleistungserstellung statt. Damit einhergehend verlagert sich der kostenintensive Personalkostenblock vom Fertigungs- zu den indirekten Leistungsbereichen, wo die Aktivitäten für Fertigungsvorbereitug, Auftragsabwicklung, Beschaffung, Vertrieb etc. zunehmen.3) Bedingt durch die beschriebene Gemeinkostenentwicklung sind in einem diversifizierten Produktionsprogramm mittels der traditionellen Vollkostenrechnung ausgewiesenen Stückkosten verzerrt. Mit dem Ziel, verursachungsgerechtere Stückkosten zu ermitteln und ein Instrument auch für strategische Entscheidungen zu schaffen, wurde die Prozess(voll)kostenrechnung entwickelt. Diese soll in einem starken Wettbewerbsumfeld z.B. für die Strategie der Kostenführerschaft detaillierte Informationen bezüglich langfristige Preisuntergrenzen liefern. Die Strategie der Produktdifferenzierung erfordert hingegen die Kenntnis der Entwicklung der Kosten indirekter Leistungsbereiche, die durch Teile-, Material- und Servicevielfalt sowie gesteigerter Produktkomplexität ansteigen.4) Inwieweit die Prozesskostenrechnung diesen Erfordernissen genügt und ob es die Zwecke einer (Vollkosten-)Kalkulation besser erfüllt als die traditionelle Vollkostenrechnung, soll in der vorliegenden Arbeit geprüft werden. Nachfolgend werden Kalkulationsverfahren auf Basis der traditionellen Vollkostenrechnung (differenzierende Zuschlagskalkulation als flexible Plankostenrechnung) und der Prozesskostenrechnung (als Plankostenrechnung), wie sie in der deutschen Literatur beschrieben wird, dargestellt und beurteilt. Aufgrund der größeren Komplexität wird letztere stärker akzentuiert. 1) Vgl. Olshagen, Ch. (1994), S. 20. 2) Vgl. Braun, S. (1999), S. 10 f. und S. 28-30. 3) Vgl. Schweitzer, M./Küpper, H.-U. (1998), S. 321. 4) Vgl. Braun, S. (1999), S. 21 f.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Unternehmensrechnung und -besteuerung), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenwärtig steht die Kostenrechnung vor dem Problem im Verhältnis zu den Einzelkosten absolut und relativ wachsender Gemeinkosten.1) Diese Entwicklung ist u.a. Folge des zunehmenden Einsatzes computerintegrierter Produktionssysteme (CIM) und flexibler Fertigungssysteme (FFS) als Reaktion auf zunehmenden Wettbewerb infolge der Internationalisierung der Wirtschaft und technischen Fortschritt.2) Darüber hinaus finden national und international Umschichtungen aus der Sachgüterproduktion in die Dienstleistungserstellung statt. Damit einhergehend verlagert sich der kostenintensive Personalkostenblock vom Fertigungs- zu den indirekten Leistungsbereichen, wo die Aktivitäten für Fertigungsvorbereitug, Auftragsabwicklung, Beschaffung, Vertrieb etc. zunehmen.3) Bedingt durch die beschriebene Gemeinkostenentwicklung sind in einem diversifizierten Produktionsprogramm mittels der traditionellen Vollkostenrechnung ausgewiesenen Stückkosten verzerrt. Mit dem Ziel, verursachungsgerechtere Stückkosten zu ermitteln und ein Instrument auch für strategische Entscheidungen zu schaffen, wurde die Prozess(voll)kostenrechnung entwickelt. Diese soll in einem starken Wettbewerbsumfeld z.B. für die Strategie der Kostenführerschaft detaillierte Informationen bezüglich langfristige Preisuntergrenzen liefern. Die Strategie der Produktdifferenzierung erfordert hingegen die Kenntnis der Entwicklung der Kosten indirekter Leistungsbereiche, die durch Teile-, Material- und Servicevielfalt sowie gesteigerter Produktkomplexität ansteigen.4) Inwieweit die Prozesskostenrechnung diesen Erfordernissen genügt und ob es die Zwecke einer (Vollkosten-)Kalkulation besser erfüllt als die traditionelle Vollkostenrechnung, soll in der vorliegenden Arbeit geprüft werden. Nachfolgend werden Kalkulationsverfahren auf Basis der traditionellen Vollkostenrechnung (differenzierende Zuschlagskalkulation als flexible Plankostenrechnung) und der Prozesskostenrechnung (als Plankostenrechnung), wie sie in der deutschen Literatur beschrieben wird, dargestellt und beurteilt. Aufgrund der größeren Komplexität wird letztere stärker akzentuiert. 1) Vgl. Olshagen, Ch. (1994), S. 20. 2) Vgl. Braun, S. (1999), S. 10 f. und S. 28-30. 3) Vgl. Schweitzer, M./Küpper, H.-U. (1998), S. 321. 4) Vgl. Braun, S. (1999), S. 21 f.

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