Visuelle Wahrnehmung und Virtuelle Welten

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Applied Psychology
Cover of the book Visuelle Wahrnehmung und Virtuelle Welten by Bernd Kersten, phil. nat., GRIN Verlag
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Author: Bernd Kersten, phil. nat. ISBN: 9783638239950
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 18, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Bernd Kersten, phil. nat.
ISBN: 9783638239950
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 18, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1, Universität Bern (Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden werden die wesentlichen Gesetzmässigkeiten der Wahrnehmung in virtuellen Welten und deren psychische Auswirkungen skizziert. Das Kapitel Wie entsteht ein Bild im Kopf beschreibt einige der Regeln und Tricks, mit denen das Gehirn arbeitet um visuelle Information von einem Bildschirm aufzunehmen und daraus eine dreidimensionale und für Menschen bedeutungsvolle Welt zu konstruieren. Wie geschieht das und welche Grenzen aus psychologischer Sicht zum Aufbau von virtuellen oder künstlichen Welten gibt es? Der Abschnitt Die Macht der Bilder beschreibt einige Grundzüge der psychischen Wirkung von Bildern und am Beispiel von Avataren (künstliche Menschen) wird erläutert, wie übernatürlich schöne, d.h. virtuelle Wesen technisch hergestellt werden, und wie diese erlebt werden. Avatare könnten in Zukunft als verständliche Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine eingesetzt werden. Das abschliessende Kapitel Schöne neue Welt zeigt, wie diese Befunde der Wahrnehmungspsychologie in virtuellen Welten eingesetzt werden können. Vermittels eines Überblicks über die Anfänge von virtuellen Welten bis zu modernen Simulationen wird im Anschluss eine Vision der Möglichkeiten und Grenzen von virtuellen oder künstlichen Welten entworfen, welche das Gesagte zusammenfasst. Eine wesentliche Aufgabe der visuellen Wahrnehmung ist es, zunächst eine dreidimensionale Welt zu rekonstruieren, von der wir ja stets nur eine zweidimensionale Abbildung auf der Netzhaut unseres Auge haben. Die Intelligenz unserer Wahrnehmung ist dabei so effektiv, dass wir die zweidimensionalen Präsentationen von Wirklichkeit, in der Regel ohne dies zu bemerken, entsprechend einer dreidimensionalen (realen) Welt interpretieren. In der Abbildung 12 sehen Sie wie jeder Mensch einen Würfel, obgleich nicht einmal dessen Kanten physikalisch vorhanden sind: Sie sind genau so weiss wie der Hintergrund.

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1, Universität Bern (Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden werden die wesentlichen Gesetzmässigkeiten der Wahrnehmung in virtuellen Welten und deren psychische Auswirkungen skizziert. Das Kapitel Wie entsteht ein Bild im Kopf beschreibt einige der Regeln und Tricks, mit denen das Gehirn arbeitet um visuelle Information von einem Bildschirm aufzunehmen und daraus eine dreidimensionale und für Menschen bedeutungsvolle Welt zu konstruieren. Wie geschieht das und welche Grenzen aus psychologischer Sicht zum Aufbau von virtuellen oder künstlichen Welten gibt es? Der Abschnitt Die Macht der Bilder beschreibt einige Grundzüge der psychischen Wirkung von Bildern und am Beispiel von Avataren (künstliche Menschen) wird erläutert, wie übernatürlich schöne, d.h. virtuelle Wesen technisch hergestellt werden, und wie diese erlebt werden. Avatare könnten in Zukunft als verständliche Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine eingesetzt werden. Das abschliessende Kapitel Schöne neue Welt zeigt, wie diese Befunde der Wahrnehmungspsychologie in virtuellen Welten eingesetzt werden können. Vermittels eines Überblicks über die Anfänge von virtuellen Welten bis zu modernen Simulationen wird im Anschluss eine Vision der Möglichkeiten und Grenzen von virtuellen oder künstlichen Welten entworfen, welche das Gesagte zusammenfasst. Eine wesentliche Aufgabe der visuellen Wahrnehmung ist es, zunächst eine dreidimensionale Welt zu rekonstruieren, von der wir ja stets nur eine zweidimensionale Abbildung auf der Netzhaut unseres Auge haben. Die Intelligenz unserer Wahrnehmung ist dabei so effektiv, dass wir die zweidimensionalen Präsentationen von Wirklichkeit, in der Regel ohne dies zu bemerken, entsprechend einer dreidimensionalen (realen) Welt interpretieren. In der Abbildung 12 sehen Sie wie jeder Mensch einen Würfel, obgleich nicht einmal dessen Kanten physikalisch vorhanden sind: Sie sind genau so weiss wie der Hintergrund.

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