Zusammenhang zwischen explizitem und implizitem Selbstwertgefühl

Ein systematisches Review der neueren empirischen Forschungsliteratur

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Personality
Cover of the book Zusammenhang zwischen explizitem und implizitem Selbstwertgefühl by Rebecca Scheibe, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Rebecca Scheibe ISBN: 9783956877063
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 22, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Rebecca Scheibe
ISBN: 9783956877063
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 22, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für Psychologie/Lehrgebiet Sozialpsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wurde anhand von 23 Studien das Zusammenwirken von explizitem und implizitem Selbstwertgefühl auf verschiedene Facetten des Erlebens und Verhaltens untersucht. Duale Prozesstheorien konnten in der Vergangenheit die fehlende bzw. marginale Korrelation von beiden Anteilen des Selbstwertgefühles begründen. Die zudem unzureichende Korrelation verschiedener indirekter Messverfahren fand in dieser Abschlussarbeit eine mögliche Erklärung durch die unterschiedliche Gewichtung der Items auf den Domänen agentic und communion. Des Weiteren erreichte die fragile Selbstwertschätzung (hoher expliziter und niedriger impliziter Selbstwert) die stärkste Ausprägung von Narzissmus sowie die größte Tendenz der Anwendung defensiver Verhaltensweisen nach einer selbstwertbedrohlichen Situation. In Bezug auf das physische und psychische Wohlbefinden fungierte ein hoher expliziter oder impliziter Selbstwert als Schutzfaktor vor gesundheitlichen Einschränkungen und dem Erleben von negativem Affekt. Ein hoher expliziter Selbstwert zeigte sich negativ verbunden mit Depressionen, während ein hoher impliziter Selbstwert als Indikator für diese angesehen werden kann. Die klassische Konditionierung erwies sich als probates Mittel, um das implizite Selbstwertgefühl zu steigern, die Untersuchungen zeigten zudem, dass es bei fehlender kognitiver Kapazität (z. B. durch Zeitdruck ausgelöst) explizite Betrachtung erfahren kann. Das Selbstwertgefühl hinsichtlich seiner Unterteilung in explizites und implizites Selbstwertgefühl zu betrachten, erscheint unter den gegebenen Ergebnissen sinnvoll. Zusätzlich legte die Sichtung der vorliegenden Untersuchungen den Schluss nahe, dass sich der Multidimensionalität des impliziten Selbstwertgefühls in weiteren Studien gewidmet werden sollte, ebenso wie dem verletzten Selbstwertgefühl und dem vulnerablen Narzissmus, welche in der Vergangenheit noch keine befriedigende Beachtung erfuhren.

Rebecca Scheibe, M.Sc., absolvierte ihr Studium der Psychologie an der FernUniversität in Hagen sowie der Psychologischen Hochschule Berlin.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für Psychologie/Lehrgebiet Sozialpsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wurde anhand von 23 Studien das Zusammenwirken von explizitem und implizitem Selbstwertgefühl auf verschiedene Facetten des Erlebens und Verhaltens untersucht. Duale Prozesstheorien konnten in der Vergangenheit die fehlende bzw. marginale Korrelation von beiden Anteilen des Selbstwertgefühles begründen. Die zudem unzureichende Korrelation verschiedener indirekter Messverfahren fand in dieser Abschlussarbeit eine mögliche Erklärung durch die unterschiedliche Gewichtung der Items auf den Domänen agentic und communion. Des Weiteren erreichte die fragile Selbstwertschätzung (hoher expliziter und niedriger impliziter Selbstwert) die stärkste Ausprägung von Narzissmus sowie die größte Tendenz der Anwendung defensiver Verhaltensweisen nach einer selbstwertbedrohlichen Situation. In Bezug auf das physische und psychische Wohlbefinden fungierte ein hoher expliziter oder impliziter Selbstwert als Schutzfaktor vor gesundheitlichen Einschränkungen und dem Erleben von negativem Affekt. Ein hoher expliziter Selbstwert zeigte sich negativ verbunden mit Depressionen, während ein hoher impliziter Selbstwert als Indikator für diese angesehen werden kann. Die klassische Konditionierung erwies sich als probates Mittel, um das implizite Selbstwertgefühl zu steigern, die Untersuchungen zeigten zudem, dass es bei fehlender kognitiver Kapazität (z. B. durch Zeitdruck ausgelöst) explizite Betrachtung erfahren kann. Das Selbstwertgefühl hinsichtlich seiner Unterteilung in explizites und implizites Selbstwertgefühl zu betrachten, erscheint unter den gegebenen Ergebnissen sinnvoll. Zusätzlich legte die Sichtung der vorliegenden Untersuchungen den Schluss nahe, dass sich der Multidimensionalität des impliziten Selbstwertgefühls in weiteren Studien gewidmet werden sollte, ebenso wie dem verletzten Selbstwertgefühl und dem vulnerablen Narzissmus, welche in der Vergangenheit noch keine befriedigende Beachtung erfuhren.

Rebecca Scheibe, M.Sc., absolvierte ihr Studium der Psychologie an der FernUniversität in Hagen sowie der Psychologischen Hochschule Berlin.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Schule Schloss Salem. Der pädagogische Ansatz Hahns damals und heute by Rebecca Scheibe
Cover of the book Systemtheorie Parsons und Luhmanns by Rebecca Scheibe
Cover of the book Medizin und Recht, eine medizin-rechtshistorische Abhandlung by Rebecca Scheibe
Cover of the book Die Lichtmetaphysik in der Göttlichen Komödie von Dante by Rebecca Scheibe
Cover of the book Die Betriebsaufspaltung: Steuerliche Vor- und Nachteile by Rebecca Scheibe
Cover of the book Diffusion von Innovationen - Mathematische Modelle by Rebecca Scheibe
Cover of the book Art and Censorship by Rebecca Scheibe
Cover of the book Der Abschied vom Non-Profit-Unternehmen by Rebecca Scheibe
Cover of the book Nachgedacht I. Zur Volumenarbeit bei quasistatischer und nichtquasistatischer Prozessführung by Rebecca Scheibe
Cover of the book Das Recht auf ein faires Verfahren. Ein Vergleich der Angeklagtenrechte im Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess und vor dem Internationalen Strafgerichtshof by Rebecca Scheibe
Cover of the book Sigmund Freud und Wilhelm Jensen. Übersetzung des Briefwechsels aus dem Jahr 1907 by Rebecca Scheibe
Cover of the book Lernmanagementsysteme als Plattform für e-learning-Angebote by Rebecca Scheibe
Cover of the book Zur Bedeutung und praktischen Umsetzung von Stimmbildung im Musikunterricht mit Primarschülern by Rebecca Scheibe
Cover of the book Trainingsplanung für ein Ausdauertraining by Rebecca Scheibe
Cover of the book Is the short story 'The Gift of the Magi' by O. Henry still relevant today? by Rebecca Scheibe
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy