Author: | Tanja Aust | ISBN: | 9783640590100 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 12, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Tanja Aust |
ISBN: | 9783640590100 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 12, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Mathematik - Mathematik als Schulfach, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: 'Heute habe ich zwei Stunden geübt.' 'Für die nächste Klausur sollte ich noch mehr üben.' 'Ich habe meinen genauen Übungsplan eingehalten.' 'Heute habe ich überhaupt nichts geübt.' Jeder spricht fast täglich davon - vom Üben. Aber was genau bedeutet Üben? Warum muss man überhaupt üben? Und vor allem, welche Formen des Übens gibt es? Francis Schneider hat in der Einleitung seines Buches 'Üben - was ist das eigentlich?' einige mögliche Definitionen zusammengestellt, von denen ich zu Beginn einige zitieren möchte: 'Üben - bedeutet, eine Stelle so lange zu wiederholen, bis man sie kann - bezeichnet den Transfer einer Information vom Arbeits- ins Langzeitgedächtnis - bedeutet, sich etwas auf eine ganz bestimmte Art anzueignen - ist lernerfolgsicherndes Arbeiten durch Wiederholen' Heutzutage wird das Üben als unverzichtbarer Bestandteil des Lernens angesehen, durch welchen bereits Erlerntes vertieft und besser verstanden werden kann. Dies war allerdings nicht immer der Fall. Erst in den fünfziger Jahren wurde die Übung aufgrund zahlreicher Untersuchungen und durch Ergebnisse der Lernpsychologie als bedeutsam anerkannt. Mit dem Lehrplan 1984 setzte eine Trendwende in Baden-Württemberg ein. 'Sinnvolles Üben vermittelt Erfolgserlebnisse und bietet Ausdrucksmöglichkeiten für die verschiedenen Begabungen.' Im Lehrplan von 1994 wird das Üben im Erziehungs- und Bildungsauftrag folgendermaßen beschrieben: 'In allen Unterrichtsbereichen trägt Üben dazu bei, dass Gelerntes sich einprägen und auf neue Zusammenhänge übertragen werden kann.' Eine wichtige Definition stellt auch der aktuelle Lehrplan 2004 im Hinblick auf das Üben auf: 'Das Üben hat große Bedeutung für einen am Verstehen orientierten Unterricht, der zum eigenverantwortlichen und selbstständigen Handeln der Schülerinnen und Schüler befähigen will. Übungen sollen den kreativen Umgang mit dem Erlernten ermöglichen. Sie sind dann besonders erfolgreich, wenn sie das Verstehen fördern, Einblicke in erfolgreiche Lösungsstrategien ermöglichen und Anlässe zum Weiterlernen bieten.'
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Mathematik - Mathematik als Schulfach, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: 'Heute habe ich zwei Stunden geübt.' 'Für die nächste Klausur sollte ich noch mehr üben.' 'Ich habe meinen genauen Übungsplan eingehalten.' 'Heute habe ich überhaupt nichts geübt.' Jeder spricht fast täglich davon - vom Üben. Aber was genau bedeutet Üben? Warum muss man überhaupt üben? Und vor allem, welche Formen des Übens gibt es? Francis Schneider hat in der Einleitung seines Buches 'Üben - was ist das eigentlich?' einige mögliche Definitionen zusammengestellt, von denen ich zu Beginn einige zitieren möchte: 'Üben - bedeutet, eine Stelle so lange zu wiederholen, bis man sie kann - bezeichnet den Transfer einer Information vom Arbeits- ins Langzeitgedächtnis - bedeutet, sich etwas auf eine ganz bestimmte Art anzueignen - ist lernerfolgsicherndes Arbeiten durch Wiederholen' Heutzutage wird das Üben als unverzichtbarer Bestandteil des Lernens angesehen, durch welchen bereits Erlerntes vertieft und besser verstanden werden kann. Dies war allerdings nicht immer der Fall. Erst in den fünfziger Jahren wurde die Übung aufgrund zahlreicher Untersuchungen und durch Ergebnisse der Lernpsychologie als bedeutsam anerkannt. Mit dem Lehrplan 1984 setzte eine Trendwende in Baden-Württemberg ein. 'Sinnvolles Üben vermittelt Erfolgserlebnisse und bietet Ausdrucksmöglichkeiten für die verschiedenen Begabungen.' Im Lehrplan von 1994 wird das Üben im Erziehungs- und Bildungsauftrag folgendermaßen beschrieben: 'In allen Unterrichtsbereichen trägt Üben dazu bei, dass Gelerntes sich einprägen und auf neue Zusammenhänge übertragen werden kann.' Eine wichtige Definition stellt auch der aktuelle Lehrplan 2004 im Hinblick auf das Üben auf: 'Das Üben hat große Bedeutung für einen am Verstehen orientierten Unterricht, der zum eigenverantwortlichen und selbstständigen Handeln der Schülerinnen und Schüler befähigen will. Übungen sollen den kreativen Umgang mit dem Erlernten ermöglichen. Sie sind dann besonders erfolgreich, wenn sie das Verstehen fördern, Einblicke in erfolgreiche Lösungsstrategien ermöglichen und Anlässe zum Weiterlernen bieten.'