Amok. Amokläufe Jugendlicher an Bildungseinrichtungen

Erklärungsansätze mit Hilfe soziologischer Theorien

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Crimes & Criminals, Criminology
Cover of the book Amok. Amokläufe Jugendlicher an Bildungseinrichtungen by Robert Brumme, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Robert Brumme ISBN: 9783638893237
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 15, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Robert Brumme
ISBN: 9783638893237
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 15, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,1, Universität Rostock (Soziologie und Demographie), 42 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einem friedlich verbrachten Abend erstach der als still, höflich und begabt beschriebene Lehrer Wagner, im frühen Morgengrauen zunächst seine Ehefrau und seine vier Kinder. Dann fuhr er nach Mühlhausen und zündete dort gegen Mitternacht Scheunen und Häuser an, auch das seiner Schwiegereltern, und begann im Schein der Flammen auf fliehende Menschen zu schießen. Er tötete neun Personen und verletzte elf weitere zum Teil schwer bevor er schließlich, selbst schwer verletzt, überwältigt wurde. Wann geschah dies? 1990? 2000? Nein, es ereignete sich am 03.09.1913. Wagner galt als der Prototyp des wahnkranken Amokläufers im europäisch-amerikanischen Kulturraum und ist seit dem ein oft zitiertes Beispiel für die Untersuchung amokartiger Handlungen. Das Phänomen »Amok«, das in der heutigen medialen Berichterstattung die höchste Aufmerksamkeit erhält, ist allerdings anderer Natur: es handelt sich dabei um Amokläufe, die Jugendliche an ihren Schulen oder Universitäten begehen. Es sind die Fälle, die am spektakulärsten und opferreichsten sind und deshalb häufig im Fokus der Berichterstattung liegen. Der Versuch das Phänomen begrifflich einzuordnen wird auf zwei Ebenen geschehen: zunächst wird die Tat Amoklauf als solche klassifiziert um anschließend auf die Persönlichkeitsstruktur des Täters einzugehen. Danach wird mir Hilfe DURKHEIMscher Termini eine Dichotomisierung amokähnlicher Verhaltensweisen vorgenommen, um die Unterschiedlichen Beweggründe eines Individuums für die Durchführung einer solchen Tat kenntlich zu machen. Abschließend wird die Anomietheorie MERTONs vorgestellt um sie nachfolgend auf das Phänomen »Amok« anzuwenden. Ziel dabei ist es, aufzuzeigen, wie Amokläufe, als spezielle Form des abweichenden Verhaltens, mit Hilfe der Anomietheorie zu verstehen und zu klassifizieren sind.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,1, Universität Rostock (Soziologie und Demographie), 42 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einem friedlich verbrachten Abend erstach der als still, höflich und begabt beschriebene Lehrer Wagner, im frühen Morgengrauen zunächst seine Ehefrau und seine vier Kinder. Dann fuhr er nach Mühlhausen und zündete dort gegen Mitternacht Scheunen und Häuser an, auch das seiner Schwiegereltern, und begann im Schein der Flammen auf fliehende Menschen zu schießen. Er tötete neun Personen und verletzte elf weitere zum Teil schwer bevor er schließlich, selbst schwer verletzt, überwältigt wurde. Wann geschah dies? 1990? 2000? Nein, es ereignete sich am 03.09.1913. Wagner galt als der Prototyp des wahnkranken Amokläufers im europäisch-amerikanischen Kulturraum und ist seit dem ein oft zitiertes Beispiel für die Untersuchung amokartiger Handlungen. Das Phänomen »Amok«, das in der heutigen medialen Berichterstattung die höchste Aufmerksamkeit erhält, ist allerdings anderer Natur: es handelt sich dabei um Amokläufe, die Jugendliche an ihren Schulen oder Universitäten begehen. Es sind die Fälle, die am spektakulärsten und opferreichsten sind und deshalb häufig im Fokus der Berichterstattung liegen. Der Versuch das Phänomen begrifflich einzuordnen wird auf zwei Ebenen geschehen: zunächst wird die Tat Amoklauf als solche klassifiziert um anschließend auf die Persönlichkeitsstruktur des Täters einzugehen. Danach wird mir Hilfe DURKHEIMscher Termini eine Dichotomisierung amokähnlicher Verhaltensweisen vorgenommen, um die Unterschiedlichen Beweggründe eines Individuums für die Durchführung einer solchen Tat kenntlich zu machen. Abschließend wird die Anomietheorie MERTONs vorgestellt um sie nachfolgend auf das Phänomen »Amok« anzuwenden. Ziel dabei ist es, aufzuzeigen, wie Amokläufe, als spezielle Form des abweichenden Verhaltens, mit Hilfe der Anomietheorie zu verstehen und zu klassifizieren sind.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Einfluß von Dehnungsmethoden auf Leistungsfähigkeit und Verletzungsprävention im Sport by Robert Brumme
Cover of the book Aspekte des Wundmanagement bei chronischen Wunden am Beispiel Dekubitus by Robert Brumme
Cover of the book Raising Capital Cost Of Issuing Securities by Robert Brumme
Cover of the book Wendekinder. Wie sich das Leben der Kinder und Jugendlichen in Ostdeutschland durch die Wiedervereinigung verändert hat by Robert Brumme
Cover of the book 'Des Führers Auge - Leni Riefenstahl' by Robert Brumme
Cover of the book Der Kampf Heinrichs IV. gegen Rudolf von Rheinfelden im Spiegel zeitgenössischer Quellen by Robert Brumme
Cover of the book Sozialisation - Eine Annäherung an den Begriff by Robert Brumme
Cover of the book Die SWOT-Analyse als Diagnose in Veränderungsprozessen by Robert Brumme
Cover of the book Issues Faced By Small and Medium Enterprises In A Global Business Environment by Robert Brumme
Cover of the book Gründe für das Scheitern der DDR - Wirtschaft by Robert Brumme
Cover of the book Die Marxsche Lohntheorie, Darstellung und Kritik by Robert Brumme
Cover of the book Die Konflikte zwischen Friedrich II. und den Päpsten bis zur 1. Exkommunikation Friedrichs 1227 by Robert Brumme
Cover of the book Strategic management: Porter's model of generic competitive strategies - theory and analysis by Robert Brumme
Cover of the book Freizeit zwischen Konsum und Terminen by Robert Brumme
Cover of the book Wahlplakate 2002: Ein Vergleich von Selbst- und Fremddarstellung by Robert Brumme
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy