Arbeits- und konfliktreicher Alltag von Dienstmädchen im bürgerlichen Haushalt des 19. Jahrhunderts

Ein Ringen um Autonomie und Anerkennung

Nonfiction, History, Modern
Cover of the book Arbeits- und konfliktreicher Alltag von Dienstmädchen im bürgerlichen Haushalt des 19. Jahrhunderts by Kristine Greßhöner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Kristine Greßhöner ISBN: 9783638221535
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 9, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kristine Greßhöner
ISBN: 9783638221535
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 9, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,5, Universität Osnabrück (Fachbereich Neue und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Bürgertum und Bürgerlichkeit im 'langen' 19. Jahrhundert: Deutschland im europäischen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Weiße Haube, dunkle Schürze, freundlich lächelnd, den Staubwedel in der Hand - jeder verbindet ein bestimmtes Bild mit den Dienstmädchen im 18. und 19. Jahrhundert. Doch wie weit stimmen die Klischees mit der Realität überein: Hatten Dienstmädchen der 'gnädigen Dame' lediglich den Nachmittags-Tee zu servieren, sortierten sie den ganzen Tag nur das Silberbesteck oder naschten sie heimlich in der Küche und tratschten mit den anderen Bediensteten des Hauses? Wissenschaftlich fundierte Schilderungen kann man in zeitgenössischer Literatur des 19. Jahrhunderts nicht erwarten. In dieser Zeit fragte keiner der Autoren nach dem Befinden der Dienstmädchen, nach ihren Bedürfnissen und Wünschen und vor allem nach dem, was hinter der Fassade steckte: Ob und warum Arbeitgeber und Bedienstete Meinungsverschiedenheiten hatten, wann das Dienstmädchen Feierabend hatte, wie es entlohnt wurde und welche Aufgaben es neben dem Servieren erledigte; davon liest man in 'Effi Briest' und 'Jenny Treibel' selten oder nie - ein Grund mehr, darüber zu schreiben. Hervorheben möchte ich dabei vor allem das Verhältnis zwischen Dienstmädchen und Hausfrau als gleichgeschlechtliches Mitglied des Haushalts, und die von ihr aufgetragenen Arbeiten und geforderten Arbeitszeiten. Hier findet sich die Basis für die Konflikte und Probleme, die die intime Atmosphäre des Hauses damals nie hätten verlassen dürfen - gerade darum möchte ich diese Unstimmigkeiten untersuchen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,5, Universität Osnabrück (Fachbereich Neue und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Bürgertum und Bürgerlichkeit im 'langen' 19. Jahrhundert: Deutschland im europäischen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Weiße Haube, dunkle Schürze, freundlich lächelnd, den Staubwedel in der Hand - jeder verbindet ein bestimmtes Bild mit den Dienstmädchen im 18. und 19. Jahrhundert. Doch wie weit stimmen die Klischees mit der Realität überein: Hatten Dienstmädchen der 'gnädigen Dame' lediglich den Nachmittags-Tee zu servieren, sortierten sie den ganzen Tag nur das Silberbesteck oder naschten sie heimlich in der Küche und tratschten mit den anderen Bediensteten des Hauses? Wissenschaftlich fundierte Schilderungen kann man in zeitgenössischer Literatur des 19. Jahrhunderts nicht erwarten. In dieser Zeit fragte keiner der Autoren nach dem Befinden der Dienstmädchen, nach ihren Bedürfnissen und Wünschen und vor allem nach dem, was hinter der Fassade steckte: Ob und warum Arbeitgeber und Bedienstete Meinungsverschiedenheiten hatten, wann das Dienstmädchen Feierabend hatte, wie es entlohnt wurde und welche Aufgaben es neben dem Servieren erledigte; davon liest man in 'Effi Briest' und 'Jenny Treibel' selten oder nie - ein Grund mehr, darüber zu schreiben. Hervorheben möchte ich dabei vor allem das Verhältnis zwischen Dienstmädchen und Hausfrau als gleichgeschlechtliches Mitglied des Haushalts, und die von ihr aufgetragenen Arbeiten und geforderten Arbeitszeiten. Hier findet sich die Basis für die Konflikte und Probleme, die die intime Atmosphäre des Hauses damals nie hätten verlassen dürfen - gerade darum möchte ich diese Unstimmigkeiten untersuchen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Lagebericht gemäß HGB. Die Risikoberichterstattung by Kristine Greßhöner
Cover of the book From structural adjustment to privatisation in Nigeria by Kristine Greßhöner
Cover of the book Praktikumsbericht über die Integration behinderter Schüler in die Sekundarschule by Kristine Greßhöner
Cover of the book Das Mitarbeitergespräch. Ein zielorientiertes Führungsinstrument by Kristine Greßhöner
Cover of the book Die Bestimmungen Karls IV. über die Königswahl by Kristine Greßhöner
Cover of the book Teamentwicklung in einer 6. Klasse - Kooperative Spiele zur Entwicklung der Klassengemeinschaft by Kristine Greßhöner
Cover of the book Der Beweis des Idealismus im Kapitel 'Kraft und Verstand' in Hegels 'Phänomenologie des Geistes' by Kristine Greßhöner
Cover of the book Vertrauen oder Kontrolle: Die Bedeutung von Vertrauen zur Steuerung von Unternehmen by Kristine Greßhöner
Cover of the book Wesentliche Aspekte der Gesprächsforschung by Kristine Greßhöner
Cover of the book Sport und Ethik by Kristine Greßhöner
Cover of the book Kritische Würdigung der Bewertung von Immobilien nach IAS 40 by Kristine Greßhöner
Cover of the book Interkulturelle Mediation in der Schule. Chancen und Grenzen by Kristine Greßhöner
Cover of the book Das römische Heer, ein kollektiver Diktator? by Kristine Greßhöner
Cover of the book Apple. Then and now by Kristine Greßhöner
Cover of the book Customer Relationship Management - Der Customer Lifetime Value by Kristine Greßhöner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy