Begabung bei Menschen mit Behinderung

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Education & Training
Cover of the book Begabung bei Menschen mit Behinderung by Philipp Bänsch, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Philipp Bänsch ISBN: 9783640173549
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 23, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Philipp Bänsch
ISBN: 9783640173549
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 23, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Lernpsychologie, Intelligenzforschung, Note: 1,0, Universität Rostock, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer noch werden in der Gesellschaft behinderte Personen als nicht sonderlich begabt angesehen. Sie haben noch immer einen besonderen Platz in der Gesellschaft, doch diesen meist nicht aufgrund von Fähigkeiten sondern aufgrund ihrer Defizite, die es zu kompensieren gilt. Kaum wird ein Behinderter an seinen intellektuellen Fähigkeiten gemessen, vielmehr wird auf ihn Rücksicht genommen, sowohl in gesellschaftlicher Hinsicht als auch in Hinsicht auf die Bildungschancen. In diese Problematik reihen sich die Bemühungen ein, Behinderte mit nicht- behinderten Personen sozial gleichzustellen, doch verfehlen Beschlüsse mit diesem Inhalt oftmals das Ziel, welches sie verfolgen. So ist eine Förderung eines behinderten Menschen oftmals eine Degradierung seiner Person, da Erlasse, wie das Behindertengleichstellungsgesetz (BGSTG), die gehandicapten Personen meist wieder in die Sparte der Abnormalität drängen. Hier ist auch zu erwähnen, dass in den Versuchen der Gleichberechtigung deutlich wird, dass hauptsächlich die Erleichterung des Alltaglebens im Vordergrund steht, nicht aber die individuelle Förderung eines Behinderten. Dementsprechend ist die wissenschaftliche Grundlage im Bezug auf Texte, was diese individuelle Förderung angeht, in nur sehr unzureichendem Maße gegeben. So lässt sich selbst auf dem vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur verwalteten Bildungsserver (www.bildung-mv.de) kaum etwas zur Bildungsförderung körperlichbenachteiligter Personen finden. Neben diesen gesamtgesellschaftlichen Problemen darf man jedoch den Einfluss der Behinderten selbst auf ihre Behandlung nicht außer Acht lassen. Titus Bailer, Sonderschullehrer und Doktorrand, beschreibt diesen Aspekt so: behinderte Personen können aufgrund einer nicht entdeckten Begabung ein falsches Selbstbild und Selbstkonzept entwickeln, wodurch auch ihnen selbst eine Fehleinschätzung inne liegt. Dieses mangelhafte Selbstkonzept führt er jedoch auf den langen Einfluss der Gesellschaft zurück, womit er die Definition von Sander bestärkt. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Lernpsychologie, Intelligenzforschung, Note: 1,0, Universität Rostock, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer noch werden in der Gesellschaft behinderte Personen als nicht sonderlich begabt angesehen. Sie haben noch immer einen besonderen Platz in der Gesellschaft, doch diesen meist nicht aufgrund von Fähigkeiten sondern aufgrund ihrer Defizite, die es zu kompensieren gilt. Kaum wird ein Behinderter an seinen intellektuellen Fähigkeiten gemessen, vielmehr wird auf ihn Rücksicht genommen, sowohl in gesellschaftlicher Hinsicht als auch in Hinsicht auf die Bildungschancen. In diese Problematik reihen sich die Bemühungen ein, Behinderte mit nicht- behinderten Personen sozial gleichzustellen, doch verfehlen Beschlüsse mit diesem Inhalt oftmals das Ziel, welches sie verfolgen. So ist eine Förderung eines behinderten Menschen oftmals eine Degradierung seiner Person, da Erlasse, wie das Behindertengleichstellungsgesetz (BGSTG), die gehandicapten Personen meist wieder in die Sparte der Abnormalität drängen. Hier ist auch zu erwähnen, dass in den Versuchen der Gleichberechtigung deutlich wird, dass hauptsächlich die Erleichterung des Alltaglebens im Vordergrund steht, nicht aber die individuelle Förderung eines Behinderten. Dementsprechend ist die wissenschaftliche Grundlage im Bezug auf Texte, was diese individuelle Förderung angeht, in nur sehr unzureichendem Maße gegeben. So lässt sich selbst auf dem vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur verwalteten Bildungsserver (www.bildung-mv.de) kaum etwas zur Bildungsförderung körperlichbenachteiligter Personen finden. Neben diesen gesamtgesellschaftlichen Problemen darf man jedoch den Einfluss der Behinderten selbst auf ihre Behandlung nicht außer Acht lassen. Titus Bailer, Sonderschullehrer und Doktorrand, beschreibt diesen Aspekt so: behinderte Personen können aufgrund einer nicht entdeckten Begabung ein falsches Selbstbild und Selbstkonzept entwickeln, wodurch auch ihnen selbst eine Fehleinschätzung inne liegt. Dieses mangelhafte Selbstkonzept führt er jedoch auf den langen Einfluss der Gesellschaft zurück, womit er die Definition von Sander bestärkt. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Autobiographisches Schreiben im 17. Jahrhundert by Philipp Bänsch
Cover of the book The Magnetic Levitation Train: A Technology ahead of Its Time? by Philipp Bänsch
Cover of the book Der Nutzen von Semantik und Ontologie für das Wissensmanagement by Philipp Bänsch
Cover of the book Maßnahmen zur Kostenreduzierung des öffentlichen Einkaufs by Philipp Bänsch
Cover of the book Rationalität von und in Organisationen by Philipp Bänsch
Cover of the book Ausprägungsformen autoritärer und antiautoritärer Erziehung am Beispiel Summerhill by Philipp Bänsch
Cover of the book Lernmanagementsysteme als Plattform für e-learning-Angebote by Philipp Bänsch
Cover of the book Firmenwert nach IAS/IFRS und HGB im Vergleich by Philipp Bänsch
Cover of the book Das Kommunistische Manifest by Philipp Bänsch
Cover of the book The impact of the Cold War on the creation of Bangladesh by Philipp Bänsch
Cover of the book Zur Frage der Unabhängigkeit der Reichsbank von 1930 bis 1937 by Philipp Bänsch
Cover of the book Zu: Erving Goffman - Das Individuum im öffentlichen Austausch - Eine Auseinandersetzung mit dem Ritualbegriff by Philipp Bänsch
Cover of the book Das vernetzte Fahrzeug by Philipp Bänsch
Cover of the book Förderung legasthenischer Kinder im Anfangsunterricht by Philipp Bänsch
Cover of the book Terrorism as a tactic for successful warfare in the 21st century by Philipp Bänsch
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy