Author: | Janina Sieslack | ISBN: | 9783640519866 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 28, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Janina Sieslack |
ISBN: | 9783640519866 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 28, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1.3, Freie Universität Berlin (Ostasienwissenschaften), Veranstaltung: Migration in China, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Beginn der sozialen und wirtschaftlichen Reformen in den 70er Jahren migrierte ein Teil der ländlichen Bevölkerung der Volksrepublik China in die urbanen Regionen. Die Migranten versprachen sich durch eine Beschäftigung in der Stadt höhere Einkünfte und einen besseren Lebensstandard. In diesem Aufsatz geht es um die Bildung von Migrationskindern, Kinder von Familien, die innerhalb Chinas ihren Wohnort wechseln. Laut dem Zensus von 2000 sind ca. 14 Millionen Migrantenkinder unter 14 Jahre alt und davon fast 9 Millionen im schulfähigen Alter. 2009 haben viele Migrantenkinder immer noch Schwierigkeiten, sich in einer öffentlichen, vom Staat finanzierten Schule in der Stadt anzumelden und kostenlose Bildung zu genießen. Guo (2009) zeigt, dass ihnen, u.a. aus finanziellen Gründen, oftmals nur die Möglichkeit bleibt, in eine meist qualitativ schlechtere private Schule zu gehen oder sich wieder zurück in die Schulen des Herkunftsgebietes zu begeben - nicht selten getrennt von ihren Eltern. Neben der Bildungsproblematik von Migrantenkindern in der VR China wird in der vorliegenden Arbeit untersucht, inwiefern das Problem von der chinesischen Regierung wahrgenommen wird und welche Mittel zur Lösung eingesetzt werden. Da sich laut Guo Jing gegenwärtig die meisten Kinder von Migranten im Grundschulalter befinden , wird die Elementarbildung im Mittelpunkt stehen. Der Aufsatz ist in fünf größere Abschnitte unterteilt. Zunächst wird das derzeitige Bildungssystem in der VR China dargestellt und geklärt, welche Bildung einem chinesischen Kind zusteht. Das Hukou -System scheint der größte Problemverursacher bei dem Bildungsproblem der Migrantenkinder zu sein. Es folgt daher eine längere Abhandlung darüber, was das Hukou - System ist und welche Konsequenzen es in Bezug auf die Bildung von Migrantenkindern mit sich bringt. Im darauf folgenden Abschnitt wird auf weitere Probleme eingegangen, die direkt oder indirekt durch den Hukou verursacht werden. Weiterhin wird auf einige Maßnahmen eingegangen, die die chinesische Regierung verabschiedet hat. Dabei wird untersucht, inwiefern diese die Bildungssituation von Migrantenkindern verbessern konnten. Abschließend folgt eine Darstellung der Qualität von privaten Schulen, die speziell für die Kinder von Wanderarbeitern errichtet wurden. Dabei wird überprüft, ob der Besuch einer solchen Schule empfehlenswert ist.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1.3, Freie Universität Berlin (Ostasienwissenschaften), Veranstaltung: Migration in China, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Beginn der sozialen und wirtschaftlichen Reformen in den 70er Jahren migrierte ein Teil der ländlichen Bevölkerung der Volksrepublik China in die urbanen Regionen. Die Migranten versprachen sich durch eine Beschäftigung in der Stadt höhere Einkünfte und einen besseren Lebensstandard. In diesem Aufsatz geht es um die Bildung von Migrationskindern, Kinder von Familien, die innerhalb Chinas ihren Wohnort wechseln. Laut dem Zensus von 2000 sind ca. 14 Millionen Migrantenkinder unter 14 Jahre alt und davon fast 9 Millionen im schulfähigen Alter. 2009 haben viele Migrantenkinder immer noch Schwierigkeiten, sich in einer öffentlichen, vom Staat finanzierten Schule in der Stadt anzumelden und kostenlose Bildung zu genießen. Guo (2009) zeigt, dass ihnen, u.a. aus finanziellen Gründen, oftmals nur die Möglichkeit bleibt, in eine meist qualitativ schlechtere private Schule zu gehen oder sich wieder zurück in die Schulen des Herkunftsgebietes zu begeben - nicht selten getrennt von ihren Eltern. Neben der Bildungsproblematik von Migrantenkindern in der VR China wird in der vorliegenden Arbeit untersucht, inwiefern das Problem von der chinesischen Regierung wahrgenommen wird und welche Mittel zur Lösung eingesetzt werden. Da sich laut Guo Jing gegenwärtig die meisten Kinder von Migranten im Grundschulalter befinden , wird die Elementarbildung im Mittelpunkt stehen. Der Aufsatz ist in fünf größere Abschnitte unterteilt. Zunächst wird das derzeitige Bildungssystem in der VR China dargestellt und geklärt, welche Bildung einem chinesischen Kind zusteht. Das Hukou -System scheint der größte Problemverursacher bei dem Bildungsproblem der Migrantenkinder zu sein. Es folgt daher eine längere Abhandlung darüber, was das Hukou - System ist und welche Konsequenzen es in Bezug auf die Bildung von Migrantenkindern mit sich bringt. Im darauf folgenden Abschnitt wird auf weitere Probleme eingegangen, die direkt oder indirekt durch den Hukou verursacht werden. Weiterhin wird auf einige Maßnahmen eingegangen, die die chinesische Regierung verabschiedet hat. Dabei wird untersucht, inwiefern diese die Bildungssituation von Migrantenkindern verbessern konnten. Abschließend folgt eine Darstellung der Qualität von privaten Schulen, die speziell für die Kinder von Wanderarbeitern errichtet wurden. Dabei wird überprüft, ob der Besuch einer solchen Schule empfehlenswert ist.