Author: | Jochen Lehnhardt | ISBN: | 9783638468589 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 12, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jochen Lehnhardt |
ISBN: | 9783638468589 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 12, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Übung 'Arbeit, Profession und geschlechtliche Segregation des Arbeitsmarktes', 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit ihrer These von den Auswirkungen von reinen numerischen Effekten auf die Beziehungen eines dominanten Teils einer Gruppe zu einer sehr kleinen Minderheit hat Rosabeth Moss Kanter einen neuen Erklärungsansatz für die Gründe der Benachteiligung gerade auch von Frauen in männerdominierten Berufsfeldern geschaffen. Nach diesem Muster sind diese nicht in den Eigenheiten der beiden Geschlechter begründet, sondern allein ein Ausdruck der besonderen Situation, in dem sich diese Frauen befinden. Diese Erkenntnisse von Kanter riefen aber auch Widerspruch hervor. So wurde insbesondere die allgemeine Anwendbarkeit dieser beschriebenen Effekte der Visibilität, Assimilation und Polarisation bestritten und behauptet, daß diese nur eine Erfahrung von einzelnen Angehörigen einer gesellschaftlich niederrangigeren Gruppe in einem von höherrangigen dominierten Umfeld sei. Beispielsweise Männer in einem von Frauen dominierten Umfeld würden ganz andere Erfahrungen machen. Ob dies der Wahrheit entspricht und was für andere Erfahrungen Männer in einem von Frauen dominierten Umfeld eventuell machen, ist Inhalt dieser Hausarbeit. Dazu wird zunächst die These Kanters dargestellt und anhand ihrer Untersuchungen über Frauenerfahrungen in Männerberufen erläutert. Weiterhin werden dann die Anmerkungen von Janice D. Yoder als Beispiel der Kritik an Kanters Erkenntnissen vorgestellt. Im zweiten Teil der Arbeit werden zum Zwecke der Überprüfung dieser Erkenntnisse die Erfahrungen von Männern in Frauenberufen, wie sie in einigen Untersuchungen zu finden sind, dargestellt. Dies geschieht um einen Vergleich mit den Erfahrungen, die sie nach Kanter eigentlich machen müßten, zu ermöglichen. Zusätzlich soll noch geklärt werden, was für andere Erfahrungen Männer in Frauenberufen machen, wie sie damit umgehen und ob aufgrund dieser ein Hinweis über ihre anhaltende Seltenheit in diesen Berufsbereichen zu finden ist.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Übung 'Arbeit, Profession und geschlechtliche Segregation des Arbeitsmarktes', 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit ihrer These von den Auswirkungen von reinen numerischen Effekten auf die Beziehungen eines dominanten Teils einer Gruppe zu einer sehr kleinen Minderheit hat Rosabeth Moss Kanter einen neuen Erklärungsansatz für die Gründe der Benachteiligung gerade auch von Frauen in männerdominierten Berufsfeldern geschaffen. Nach diesem Muster sind diese nicht in den Eigenheiten der beiden Geschlechter begründet, sondern allein ein Ausdruck der besonderen Situation, in dem sich diese Frauen befinden. Diese Erkenntnisse von Kanter riefen aber auch Widerspruch hervor. So wurde insbesondere die allgemeine Anwendbarkeit dieser beschriebenen Effekte der Visibilität, Assimilation und Polarisation bestritten und behauptet, daß diese nur eine Erfahrung von einzelnen Angehörigen einer gesellschaftlich niederrangigeren Gruppe in einem von höherrangigen dominierten Umfeld sei. Beispielsweise Männer in einem von Frauen dominierten Umfeld würden ganz andere Erfahrungen machen. Ob dies der Wahrheit entspricht und was für andere Erfahrungen Männer in einem von Frauen dominierten Umfeld eventuell machen, ist Inhalt dieser Hausarbeit. Dazu wird zunächst die These Kanters dargestellt und anhand ihrer Untersuchungen über Frauenerfahrungen in Männerberufen erläutert. Weiterhin werden dann die Anmerkungen von Janice D. Yoder als Beispiel der Kritik an Kanters Erkenntnissen vorgestellt. Im zweiten Teil der Arbeit werden zum Zwecke der Überprüfung dieser Erkenntnisse die Erfahrungen von Männern in Frauenberufen, wie sie in einigen Untersuchungen zu finden sind, dargestellt. Dies geschieht um einen Vergleich mit den Erfahrungen, die sie nach Kanter eigentlich machen müßten, zu ermöglichen. Zusätzlich soll noch geklärt werden, was für andere Erfahrungen Männer in Frauenberufen machen, wie sie damit umgehen und ob aufgrund dieser ein Hinweis über ihre anhaltende Seltenheit in diesen Berufsbereichen zu finden ist.