Digitaler Musikvertrieb

Nonfiction, Computers, Application Software, Multimedia
Cover of the book Digitaler Musikvertrieb by Julius Stucke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Julius Stucke ISBN: 9783638326148
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 19, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Julius Stucke
ISBN: 9783638326148
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 19, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Seminar, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Neue Technologien, wie das Filesharing oder das CD-Brennen, verändern das Bild der globalen Musikindustrie - und beeinflussen leider auch die Umsätze. Seit dem Jahr 1999 beklagt die deutsche Phonoindustrie kontinuierlich Umsatzrückgänge. Laut der deutschen Landesgruppe der IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) fielen die Umsätze des Musikmarktes 2003 im Vergleich zum Vorjahr um 19,8%. Seit 1999 fielen sie insgesamt um mehr als 30%. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch auf anderen großen Musikmärkten. So verzeichnete z.B. die RIAA (Recording Industry Association of America) im wichtigsten Geschäftssektor, dem Verkauf von CD Alben, Ende 2003 einen Umsatzrückgang von 15,7% seit Ende 20004. Die Ursache dieser Umsatzrückgänge sehen die meisten Betroffenen in der illegalen Verbreitung von Musik - besonders im Internet über Tauschbörsen, so genanntes 'Filesharing'. Raubkopien gab es schon vor dem Internet, aber erst die Möglichkeit Musik im World Wide Web theoretisch jedem Menschen auf der Welt kostenlos zur Verfügung zu stellen machte aus der illegalen Verbreitung von Urhebergeschütztem Material eine kaum zu kontrollierende Problematik. Es gab und gibt aber auch Stimmen, die die Krise der Musikindustrie als selbstverschuldet ansehen. Stimmen, die Investitionen in kurzlebige Künstler, zu späte Nutzung des Internets seitens der Plattenfirmen, allgemeine Misswirtschaft und weitere Gründe als Ursache für sinkende Umsätze ansehen. Der Chef des Independent-Labels City-Slang, formuliert es so: 'Da wird weltweit Geld aus dem Fenster geworfen, weil irgendein Mensch [...] beschlossen hat, irgendwas sei das nächste große Ding. Und wenn es nicht funktioniert [...]hört man nicht auf, sondern schmeißt noch mehr Geld hinterher. Für das Ego.' Wiederum andere weisen darauf hin, die Nutzer von Tauschbörsen würden zum großen Teil Musik herunterladen, die sie im Geschäft ohnehin nicht kaufen würden, es würde also demnach kein Verlust für die Musikindustrie resultieren. Eine Studie der amerikanischen Wissenschaftler Oberholzer und Strumpf kam zu dem Ergebnis, die Nutzung von Tauschbörsen hätte statistisch keinen Einfluss auf die Verkaufszahlen von Tonträgern. Das Marktforschungsinstitut Forrester kam in einer Studie zu dem Ergebnis, illegale Verbreitung von Musik (über Tauschbörsen und Raubkopierte CDs) würde zwar die Umsätze der Musikindustrie negativ beeinflussen, Hauptgrund der Umsatzverluste seien jedoch Konkurrenzprodukte wie DVDs und Videospiele.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Seminar, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Neue Technologien, wie das Filesharing oder das CD-Brennen, verändern das Bild der globalen Musikindustrie - und beeinflussen leider auch die Umsätze. Seit dem Jahr 1999 beklagt die deutsche Phonoindustrie kontinuierlich Umsatzrückgänge. Laut der deutschen Landesgruppe der IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) fielen die Umsätze des Musikmarktes 2003 im Vergleich zum Vorjahr um 19,8%. Seit 1999 fielen sie insgesamt um mehr als 30%. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch auf anderen großen Musikmärkten. So verzeichnete z.B. die RIAA (Recording Industry Association of America) im wichtigsten Geschäftssektor, dem Verkauf von CD Alben, Ende 2003 einen Umsatzrückgang von 15,7% seit Ende 20004. Die Ursache dieser Umsatzrückgänge sehen die meisten Betroffenen in der illegalen Verbreitung von Musik - besonders im Internet über Tauschbörsen, so genanntes 'Filesharing'. Raubkopien gab es schon vor dem Internet, aber erst die Möglichkeit Musik im World Wide Web theoretisch jedem Menschen auf der Welt kostenlos zur Verfügung zu stellen machte aus der illegalen Verbreitung von Urhebergeschütztem Material eine kaum zu kontrollierende Problematik. Es gab und gibt aber auch Stimmen, die die Krise der Musikindustrie als selbstverschuldet ansehen. Stimmen, die Investitionen in kurzlebige Künstler, zu späte Nutzung des Internets seitens der Plattenfirmen, allgemeine Misswirtschaft und weitere Gründe als Ursache für sinkende Umsätze ansehen. Der Chef des Independent-Labels City-Slang, formuliert es so: 'Da wird weltweit Geld aus dem Fenster geworfen, weil irgendein Mensch [...] beschlossen hat, irgendwas sei das nächste große Ding. Und wenn es nicht funktioniert [...]hört man nicht auf, sondern schmeißt noch mehr Geld hinterher. Für das Ego.' Wiederum andere weisen darauf hin, die Nutzer von Tauschbörsen würden zum großen Teil Musik herunterladen, die sie im Geschäft ohnehin nicht kaufen würden, es würde also demnach kein Verlust für die Musikindustrie resultieren. Eine Studie der amerikanischen Wissenschaftler Oberholzer und Strumpf kam zu dem Ergebnis, die Nutzung von Tauschbörsen hätte statistisch keinen Einfluss auf die Verkaufszahlen von Tonträgern. Das Marktforschungsinstitut Forrester kam in einer Studie zu dem Ergebnis, illegale Verbreitung von Musik (über Tauschbörsen und Raubkopierte CDs) würde zwar die Umsätze der Musikindustrie negativ beeinflussen, Hauptgrund der Umsatzverluste seien jedoch Konkurrenzprodukte wie DVDs und Videospiele.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die strategische Positionierung ausgesuchter Automobilbanken in Deutschland by Julius Stucke
Cover of the book Corporate Social Responsibility by Julius Stucke
Cover of the book Realismus in Bjørnstjerne Bjørnsons 'Synnøve Solbakken' by Julius Stucke
Cover of the book Permafrostdegradation in den Alpen by Julius Stucke
Cover of the book Unternehmensüberwachung in der Europäischen Gesellschaft ('Societas Europaea') by Julius Stucke
Cover of the book Unangepasste Jugendkulturen im Nationalsozialismus - ein Großstadphänomen? by Julius Stucke
Cover of the book Organisatorische Eingliederung des IT-Controlling in ein Unternehmen by Julius Stucke
Cover of the book Die Arbeit der Jesuitenmissionare in Latein- und Südamerika by Julius Stucke
Cover of the book Das 4 C/ID Modell - Ein Blueprint eines Lehrplans für die Ausbildung eines Bildungswissenschaftlers in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung by Julius Stucke
Cover of the book Migration im österreichischen Fernsehen by Julius Stucke
Cover of the book Die evangelische Kirche und ihr Eheverständnis - Konfessionsverschiedene Ehe by Julius Stucke
Cover of the book Funktion und Inhalt der Miniaturen in der Manessischen Liederhandschrift by Julius Stucke
Cover of the book Verkehrerziehung in einer Förderschule. Ein Konzept zur Förderung der Selbstständigkeit by Julius Stucke
Cover of the book Unemployment and Poverty in Brazil by Julius Stucke
Cover of the book Die positiven ökonomischen Effekte informeller Politiken am Beispiel Indonesien by Julius Stucke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy