Author: | Holger Bialek | ISBN: | 9783640677030 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 6, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Holger Bialek |
ISBN: | 9783640677030 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 6, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Technische Hochschule Wildau, ehem. Technische Fachhochschule Wildau, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit einer Krise lassen sich aufgrund der jüngsten Vergangenheit Unternehmen wie das Versandhaus Quelle oder der traditionsreiche Modellbahnhersteller Märklin verbinden. Ist beim Ersteren die Liquidation in vollem Gange, so scheint das Sanierungskonzept von Märklin erfolgreich. Es sind zwei bekannte Beispiele, an denen sich der Begriff Krise als eine schwierige Situation und/oder als Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung darstellt. Es ist vorstellbar, dass diese schwierige Situation unvermittelt und ohne Vorwarnung eintritt. Ein mögliches Szenario ist ein Brand des Lagers oder anderer wichtiger Gebäude durch einen Blitzschlag. Je nach Ressourcenausstattung oder vorab abgeschlossener Versicherung ist es mehr oder weniger möglich, eine derartige Krise zu meistern. Viel einfacher erscheint indes das Bewältigen einer sich abzeichnenden Krise. Eine Krise in Form eines Prozesses, der wahrnehmbar und vorhersagbar ist. Die daraus resultierende Beobachtung des Unternehmensumfeldes, die Sammlung und Auswertung von Informationen mündet in der Notwendigkeit eines Frühwarnsystems, welches dann frühzeitig potentielle Gefahren erkennen lässt. Was so simpel erscheint, ist offensichtlich doch nicht so einfach, wie die beiden Beispiele belegen. Wenn bereits solch große und etablierte Unternehmen mit Voraussicht in ihrer Existenz bedroht werden können, dann ist die Wirkung einer sich abzeichnenden Krise für ein Kleinunternehmen wesentlich größer. Ohne die entsprechenden Reserven, beispielsweise eine freie Kreditlinie, ist daher das Wissen um eine negative Entwicklung der Unternehmenssituation unumgänglich. An dieser Stelle knüpft die vorliegende Arbeit an, indem vor dem Hintergrund der begrenzten Ressourcen- und Faktorausstattung eines Kleinunternehmens ein entsprechendes Frühwarnsystem entwickelt wird. Dahingehend leistet die Arbeit folgende Beiträge: Darstellung der Unternehmenskrise als Teil der Unternehmensentwicklung; Einbeziehung und Darstellung der theoretischen Grundlagen zu Kennzahlen; Kennzahlensystemen und Frühwarnsystemen; Abgrenzung und Bedeutung des Untersuchungsbereichs 'Kleines Handwerksunternehmen'; Entwicklung eines spezifischen, kennzahlenorientierten Frühwarnsystems auf Basis der Balanced Scorecard für ein Referenzunternehmen; Bereitstellung von Erkenntnissen hinsichtlich der Generalisierbarkeit eines Frühwarnsystems im Handwerksbereich
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Technische Hochschule Wildau, ehem. Technische Fachhochschule Wildau, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit einer Krise lassen sich aufgrund der jüngsten Vergangenheit Unternehmen wie das Versandhaus Quelle oder der traditionsreiche Modellbahnhersteller Märklin verbinden. Ist beim Ersteren die Liquidation in vollem Gange, so scheint das Sanierungskonzept von Märklin erfolgreich. Es sind zwei bekannte Beispiele, an denen sich der Begriff Krise als eine schwierige Situation und/oder als Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung darstellt. Es ist vorstellbar, dass diese schwierige Situation unvermittelt und ohne Vorwarnung eintritt. Ein mögliches Szenario ist ein Brand des Lagers oder anderer wichtiger Gebäude durch einen Blitzschlag. Je nach Ressourcenausstattung oder vorab abgeschlossener Versicherung ist es mehr oder weniger möglich, eine derartige Krise zu meistern. Viel einfacher erscheint indes das Bewältigen einer sich abzeichnenden Krise. Eine Krise in Form eines Prozesses, der wahrnehmbar und vorhersagbar ist. Die daraus resultierende Beobachtung des Unternehmensumfeldes, die Sammlung und Auswertung von Informationen mündet in der Notwendigkeit eines Frühwarnsystems, welches dann frühzeitig potentielle Gefahren erkennen lässt. Was so simpel erscheint, ist offensichtlich doch nicht so einfach, wie die beiden Beispiele belegen. Wenn bereits solch große und etablierte Unternehmen mit Voraussicht in ihrer Existenz bedroht werden können, dann ist die Wirkung einer sich abzeichnenden Krise für ein Kleinunternehmen wesentlich größer. Ohne die entsprechenden Reserven, beispielsweise eine freie Kreditlinie, ist daher das Wissen um eine negative Entwicklung der Unternehmenssituation unumgänglich. An dieser Stelle knüpft die vorliegende Arbeit an, indem vor dem Hintergrund der begrenzten Ressourcen- und Faktorausstattung eines Kleinunternehmens ein entsprechendes Frühwarnsystem entwickelt wird. Dahingehend leistet die Arbeit folgende Beiträge: Darstellung der Unternehmenskrise als Teil der Unternehmensentwicklung; Einbeziehung und Darstellung der theoretischen Grundlagen zu Kennzahlen; Kennzahlensystemen und Frühwarnsystemen; Abgrenzung und Bedeutung des Untersuchungsbereichs 'Kleines Handwerksunternehmen'; Entwicklung eines spezifischen, kennzahlenorientierten Frühwarnsystems auf Basis der Balanced Scorecard für ein Referenzunternehmen; Bereitstellung von Erkenntnissen hinsichtlich der Generalisierbarkeit eines Frühwarnsystems im Handwerksbereich