Author: | Martin Steinert | ISBN: | 9783656385813 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 8, 2013 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Martin Steinert |
ISBN: | 9783656385813 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 8, 2013 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Haben Dinge Nationalcharakter? Die vorliegende Arbeit analysiert mit Hilfe ausgewählter Beispiele diese Frage und gibt damit einen Einblick in die Thematik der Mensch-Objektbeziehungen. Um sich diesem Forschungsgegenstand annähern zu können folgt diese Ausarbeitung der Hypothese, dass auch einzelne Gegenstände zu Beschreibungsunikaten für eine Nation werden können und sogar deren Nationalbewusstsein beeinflussen. Die populären Identitätstheorien von Erik H. Erikson und George H. Mead liefern dafür grundlegende Kenntnisse. Ihnen ist gleich, dass sie die Dingwelt nicht als untätiges Beiwerk der Sozialisation betrachten, sondern ebenso als Vermittler von gesellschaftlich normierten Haltungen. Verknüpft mit der Theorie Benedict Andersons zur 'gedachten Nation' kann außerdem herausgestellt werden, dass diese gesellschaftlich akzeptierten Haltungen die Grundlage eines nationalen Kollektivs - einer gesamten Nation - bilden. Dinge als Sozialisationsagenten können auf dieser theoretischen Basis zugleich Spiegelbilder der modernen gesellschaftlichen Gemeinschaft werden oder historisch festgeschriebene, 'gespeicherte' Werte und Traditionen vermitteln.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Haben Dinge Nationalcharakter? Die vorliegende Arbeit analysiert mit Hilfe ausgewählter Beispiele diese Frage und gibt damit einen Einblick in die Thematik der Mensch-Objektbeziehungen. Um sich diesem Forschungsgegenstand annähern zu können folgt diese Ausarbeitung der Hypothese, dass auch einzelne Gegenstände zu Beschreibungsunikaten für eine Nation werden können und sogar deren Nationalbewusstsein beeinflussen. Die populären Identitätstheorien von Erik H. Erikson und George H. Mead liefern dafür grundlegende Kenntnisse. Ihnen ist gleich, dass sie die Dingwelt nicht als untätiges Beiwerk der Sozialisation betrachten, sondern ebenso als Vermittler von gesellschaftlich normierten Haltungen. Verknüpft mit der Theorie Benedict Andersons zur 'gedachten Nation' kann außerdem herausgestellt werden, dass diese gesellschaftlich akzeptierten Haltungen die Grundlage eines nationalen Kollektivs - einer gesamten Nation - bilden. Dinge als Sozialisationsagenten können auf dieser theoretischen Basis zugleich Spiegelbilder der modernen gesellschaftlichen Gemeinschaft werden oder historisch festgeschriebene, 'gespeicherte' Werte und Traditionen vermitteln.