Author: | Nancy Pullasch | ISBN: | 9783656042105 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 31, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Nancy Pullasch |
ISBN: | 9783656042105 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 31, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 1,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber analysiert die gesellschaftlichen Veränderungen der Moderne als einen Prozess der Rationalisierung (vgl. Rosa et al. 2007: 55) und definiert die Soziologie als: ,, [...] eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will.' (Weber 1980: 1). Dieses Zitat macht deutlich, dass Weber einen handlungstheoretischen Ansatz verfolgt. Auch die Rational-Choice-Theorie versteht sich als eine Handlungstheorie, die ein Erklärungsmodell für die Motive, die menschlichen Handeln zu Grunde liegen, zu bieten versucht und dabei von einem stets rational handelnden Menschen ausgeht (vgl. Etzrodt 2003: 12ff.). Als einen der vier Bestimmungsgründe des sozialen Handels definiert Weber die Zweckrationalität (vgl. Weber 1980: 12f.), die auch die Handlungsgrundlage des Homo Oeconomicus bildet (vgl. Lamnek 2008: 167). Da bereits Parallelen zwischen beiden Ansätzen offensichtlich sind, scheint ein genauerer Vergleich interessant zu werden. In dieser Hausarbeit sollen die Handlungstheorie von Weber und die der Rational-Choice-Theroie auf vorhandene Gemeinsamkeiten untersucht und ihre Unterschiede aufgezeigt werden. Außerdem soll im zur Verfügung stehenden Rahmen ein Beitrag zur Klärung der Frage, ob Webers Werk den Rational-Choice-Theorien zuzuschreiben ist, geleistet werden. Zu Beginn der werden die generellen Grundannahmen von Handlungstheorien vorgestellt. Anschließend erfolgt die Betrachtung von Webers Bestimmungsgründen des sozialen Handels und der Rationalisierung der Gesellschaft, wobei im Vorfeld auf Webers Definition von sozialem Handeln und die Konstruktion von Idealtypen eingegangen wird. Nachfolgend wird die Rational-Choice-Theorie erläutert, um im Anschluss beide Theorien vergleichen zu können. Im Schlussteil werden noch einmal die erarbeiteten Erkenntnisse zusammengefasst und ein Fazit gezogen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 1,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber analysiert die gesellschaftlichen Veränderungen der Moderne als einen Prozess der Rationalisierung (vgl. Rosa et al. 2007: 55) und definiert die Soziologie als: ,, [...] eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will.' (Weber 1980: 1). Dieses Zitat macht deutlich, dass Weber einen handlungstheoretischen Ansatz verfolgt. Auch die Rational-Choice-Theorie versteht sich als eine Handlungstheorie, die ein Erklärungsmodell für die Motive, die menschlichen Handeln zu Grunde liegen, zu bieten versucht und dabei von einem stets rational handelnden Menschen ausgeht (vgl. Etzrodt 2003: 12ff.). Als einen der vier Bestimmungsgründe des sozialen Handels definiert Weber die Zweckrationalität (vgl. Weber 1980: 12f.), die auch die Handlungsgrundlage des Homo Oeconomicus bildet (vgl. Lamnek 2008: 167). Da bereits Parallelen zwischen beiden Ansätzen offensichtlich sind, scheint ein genauerer Vergleich interessant zu werden. In dieser Hausarbeit sollen die Handlungstheorie von Weber und die der Rational-Choice-Theroie auf vorhandene Gemeinsamkeiten untersucht und ihre Unterschiede aufgezeigt werden. Außerdem soll im zur Verfügung stehenden Rahmen ein Beitrag zur Klärung der Frage, ob Webers Werk den Rational-Choice-Theorien zuzuschreiben ist, geleistet werden. Zu Beginn der werden die generellen Grundannahmen von Handlungstheorien vorgestellt. Anschließend erfolgt die Betrachtung von Webers Bestimmungsgründen des sozialen Handels und der Rationalisierung der Gesellschaft, wobei im Vorfeld auf Webers Definition von sozialem Handeln und die Konstruktion von Idealtypen eingegangen wird. Nachfolgend wird die Rational-Choice-Theorie erläutert, um im Anschluss beide Theorien vergleichen zu können. Im Schlussteil werden noch einmal die erarbeiteten Erkenntnisse zusammengefasst und ein Fazit gezogen.