Russland zwischen Februar- und Oktoberrevolution - zum Scheitern des 'demokratischen Experiments'

zum Scheitern des 'demokratischen Experiments'

Nonfiction, History, Asian, Asia
Cover of the book Russland zwischen Februar- und Oktoberrevolution - zum Scheitern des 'demokratischen Experiments' by Martin Röw, GRIN Verlag
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Author: Martin Röw ISBN: 9783638373425
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 3, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Röw
ISBN: 9783638373425
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 3, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Geschichte), Veranstaltung: Die Krise der Demokratie und der Aufstieg der Diktatur, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Europa zwischen den beiden Weltkriegen stellt sich als ein demokratisierender Kontinent dar. In vielen Staaten entstanden Formen demokratischer Herrschaft, in wenigen waren sie von Bestand. Die beiden Jahrzehnte sind ohne Umschweife als Zeit des Umbruchs zu bezeichnen. Drei Monarchien finden nach mit dem 1. Weltkrieg ihr Ende. Darunter auch die der Romanovs. Wie in mehreren anderen Staaten auch, setzt sich in Russland nun der Wunsch zur Demokratie durch. Diesem Wunsch war jedoch kein Erfolg beschieden. Innerhalb des Jahres ihrer Entstehung fand die Demokratie auch schon wieder ihr Ende. An dieser Stelle soll nach den Gründen für diese Entwicklung gefragt werden, ohne jedoch das russische Fallbeispiel in einen europäischen Vergleich stellen zu wollen. Dass der Fall der russischen Demokratie nach gerade einmal acht Monaten nicht monokausal zu erklären ist, scheint offensichtlich. Vielmehr ist man geneigt, ein Konglomerat aus verschiedensten Ursachen und Umständen zu diagnostizieren. Diese Ursachen und Umstände sollen im Zentrum der Darstellung stehen. Es soll auf den folgenden Seiten geklärt werden, warum die russische Demokratie keinen Bestand hatte. Der Fokus der Betrachtung wird dabei bewusst auf die Monate Februar bis Oktober des Jahres 1917 gelegt. Eine Analyse der Vorraussetzungen der russischen Demokratie im Zusammenhang der Erfahrungen des Zarenreiches wird also ausgespart. Ebenso wird der Schlusspunkt des demokratischen Russlands, die Oktoberevolution der Bolschewisten nicht Eingang in die Darstellung finden. So historisch wichtig dieses Ereignis sein mag, so wenig würde dessen Darstellung zu dieser Arbeit beitragen. Es soll nicht darum gehen, die Ereignisse auf dem Weg zum Sowjetreich zu schildern, sondern explizit zu klären, aus welchen Gründen ein 'Demokratieversuch' in Russland scheiterte und welche Faktoren beziehungsweise Umstände dazu beigetragen haben. Die Schwerpunkte stellen dabei zum einen die Entstehungsumstände der Demokratie im Zuge der Februarrevolution sowie die Politik der Provisorischen Regierung dar. Darüber hinaus soll der politische Kampf veranschaulicht werden, welcher Russland 1917 prägte. Diese drei Felder werden der Rahmen für diese Arbeit sein. Ohne Ergebnisse vorwegzunehmen kann jetzt schon gesagt werden, dass es diese drei Bereiche sind, welche die zentralen Ursachen umfassen. Im Zuge der Darstellung kommen vor allem aktuelle Monographien der letzten Jahre zum Einsatz. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Geschichte), Veranstaltung: Die Krise der Demokratie und der Aufstieg der Diktatur, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Europa zwischen den beiden Weltkriegen stellt sich als ein demokratisierender Kontinent dar. In vielen Staaten entstanden Formen demokratischer Herrschaft, in wenigen waren sie von Bestand. Die beiden Jahrzehnte sind ohne Umschweife als Zeit des Umbruchs zu bezeichnen. Drei Monarchien finden nach mit dem 1. Weltkrieg ihr Ende. Darunter auch die der Romanovs. Wie in mehreren anderen Staaten auch, setzt sich in Russland nun der Wunsch zur Demokratie durch. Diesem Wunsch war jedoch kein Erfolg beschieden. Innerhalb des Jahres ihrer Entstehung fand die Demokratie auch schon wieder ihr Ende. An dieser Stelle soll nach den Gründen für diese Entwicklung gefragt werden, ohne jedoch das russische Fallbeispiel in einen europäischen Vergleich stellen zu wollen. Dass der Fall der russischen Demokratie nach gerade einmal acht Monaten nicht monokausal zu erklären ist, scheint offensichtlich. Vielmehr ist man geneigt, ein Konglomerat aus verschiedensten Ursachen und Umständen zu diagnostizieren. Diese Ursachen und Umstände sollen im Zentrum der Darstellung stehen. Es soll auf den folgenden Seiten geklärt werden, warum die russische Demokratie keinen Bestand hatte. Der Fokus der Betrachtung wird dabei bewusst auf die Monate Februar bis Oktober des Jahres 1917 gelegt. Eine Analyse der Vorraussetzungen der russischen Demokratie im Zusammenhang der Erfahrungen des Zarenreiches wird also ausgespart. Ebenso wird der Schlusspunkt des demokratischen Russlands, die Oktoberevolution der Bolschewisten nicht Eingang in die Darstellung finden. So historisch wichtig dieses Ereignis sein mag, so wenig würde dessen Darstellung zu dieser Arbeit beitragen. Es soll nicht darum gehen, die Ereignisse auf dem Weg zum Sowjetreich zu schildern, sondern explizit zu klären, aus welchen Gründen ein 'Demokratieversuch' in Russland scheiterte und welche Faktoren beziehungsweise Umstände dazu beigetragen haben. Die Schwerpunkte stellen dabei zum einen die Entstehungsumstände der Demokratie im Zuge der Februarrevolution sowie die Politik der Provisorischen Regierung dar. Darüber hinaus soll der politische Kampf veranschaulicht werden, welcher Russland 1917 prägte. Diese drei Felder werden der Rahmen für diese Arbeit sein. Ohne Ergebnisse vorwegzunehmen kann jetzt schon gesagt werden, dass es diese drei Bereiche sind, welche die zentralen Ursachen umfassen. Im Zuge der Darstellung kommen vor allem aktuelle Monographien der letzten Jahre zum Einsatz. [...]

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