Sind Platons 'Demiurg' und der 'Unbewegte Beweger' des Aristoteles antike Modelle der Naturphilosophie oder der Theologie?

Vergleich der transzendentalen und immanenten Ursache

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Sind Platons 'Demiurg' und der 'Unbewegte Beweger' des Aristoteles antike Modelle der Naturphilosophie oder der Theologie? by Rita Hering, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Rita Hering ISBN: 9783640832675
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 16, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Rita Hering
ISBN: 9783640832675
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 16, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Antike Naturphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der antiken Naturphilosophie wird die Welt 'entgöttert' und Naturphänomene anhand von Beobachtungen und theoretischen Annahmen erklärt. Schon vor Platon (428 - 348 v. Chr.) und Aristoteles (384 - 322 v. Chr.) haben sich Philosophen wie Demokrit, Anaxagoras, Pythagoras und Thales - um nur einige der so genannten Vorsokratiker (ca. 600 - 400 v. Chr.) zu nennen - Fragen über die Beschaffenheit der Natur, der Seele und deren Zusammenwirken gestellt. Sie versuchten mit unterschiedlichen Methoden, einerseits durch Beobachtungen, andererseits durch antike Experimente und Theorien, herauszufinden, wie die Bestandteile der Natur geformt sind und in welcher Art und Weise diese einzelnen Bausteine aufeinander wirken. Erst Platon entwickelt eine allumfassende Theorie der Welt und deren Schöpfung, die in seinem Dialog 'Timaios' als Schöpfungsgeschichte dargestellt wird. In dieser teleologischen Theorie verknüpft er die Kosmologie mit seiner Ideenlehre und sucht eine transzendentale Ursache für die Entstehung des Kosmos, der durch den Demiurgen - der letzten Ursache als ethisches Element - geschaffen worden ist. Auch Aristoteles - ein Schüler Platons - entwickelt eine teleologische Theorie, die universell die Natur und deren Ziel erklären soll. In seiner Schrift mit dem Titel 'Metaphysik' , besonders im Buch XII, wird als logische Konsequenz aller Bewegungen und Entwicklungsprozesse der unbewegten Beweger als immanente Ursache bestimmt, auf die er bereits in seinem Werk 'Physik' , in dem er die belebte Natur beschreibt, deutlich hinweist.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Antike Naturphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der antiken Naturphilosophie wird die Welt 'entgöttert' und Naturphänomene anhand von Beobachtungen und theoretischen Annahmen erklärt. Schon vor Platon (428 - 348 v. Chr.) und Aristoteles (384 - 322 v. Chr.) haben sich Philosophen wie Demokrit, Anaxagoras, Pythagoras und Thales - um nur einige der so genannten Vorsokratiker (ca. 600 - 400 v. Chr.) zu nennen - Fragen über die Beschaffenheit der Natur, der Seele und deren Zusammenwirken gestellt. Sie versuchten mit unterschiedlichen Methoden, einerseits durch Beobachtungen, andererseits durch antike Experimente und Theorien, herauszufinden, wie die Bestandteile der Natur geformt sind und in welcher Art und Weise diese einzelnen Bausteine aufeinander wirken. Erst Platon entwickelt eine allumfassende Theorie der Welt und deren Schöpfung, die in seinem Dialog 'Timaios' als Schöpfungsgeschichte dargestellt wird. In dieser teleologischen Theorie verknüpft er die Kosmologie mit seiner Ideenlehre und sucht eine transzendentale Ursache für die Entstehung des Kosmos, der durch den Demiurgen - der letzten Ursache als ethisches Element - geschaffen worden ist. Auch Aristoteles - ein Schüler Platons - entwickelt eine teleologische Theorie, die universell die Natur und deren Ziel erklären soll. In seiner Schrift mit dem Titel 'Metaphysik' , besonders im Buch XII, wird als logische Konsequenz aller Bewegungen und Entwicklungsprozesse der unbewegten Beweger als immanente Ursache bestimmt, auf die er bereits in seinem Werk 'Physik' , in dem er die belebte Natur beschreibt, deutlich hinweist.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Haftung bei Sturzfällen im Pflegeheim by Rita Hering
Cover of the book Die Mondlandung 1969 als Medienereignis by Rita Hering
Cover of the book Im Prinzip einig? Zur Entwicklung der Grundwerte von SPD und DGB in der Bundesrepublik by Rita Hering
Cover of the book Nationalsozialistischer Widerstand in Heilbronn by Rita Hering
Cover of the book Produktionsschulen als Übergangslösung und Sprungbrett für die berufliche und soziale Integration von Jugendlichen mit emotional-sozialem Förderbedarf by Rita Hering
Cover of the book Besonderheiten bei der Prüfung von Konzernabschlüssen by Rita Hering
Cover of the book 'Hitlerjunge Quex' von Aloys Schenzinger - Eine ästhetische Filmanalyse by Rita Hering
Cover of the book Tausch eines Pumpenkopfes (Unterweisung Anlagenmechaniker/-in) by Rita Hering
Cover of the book Das Arbeitszeitmodell der Vertrauensarbeitszeit - Darstellung und Anwendung auf die Autoliv Sicherheitstechnik GmbH by Rita Hering
Cover of the book Landerziehungsheime - Von der Entstehung zur heutigen Praxis by Rita Hering
Cover of the book Staat und Souveränität: Die Entstehung des institutionellen Flächenstaates und seine Charakteristika by Rita Hering
Cover of the book Die Ethik Albert Schweitzers by Rita Hering
Cover of the book Die Integration der europäischen Luftfahrt by Rita Hering
Cover of the book Sport und Jugenddelinquenz by Rita Hering
Cover of the book George Orwell's Animal Farm by Rita Hering
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy