Vertrauen in Deutschland

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Demography
Cover of the book Vertrauen in Deutschland by Annegret Busse, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Annegret Busse ISBN: 9783640427956
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 15, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Annegret Busse
ISBN: 9783640427956
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 15, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1, 3, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Sozialstruktur und Vertrauen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Vertrauen wird häufig als ein alltägliches Phänomen bezeichnet. Es durchströmt sämtliche Lebensbereiche. Vertrauen spielt vor allem in partnerschaftlichen Beziehungen, in der Familie, im Gesundheitssystem, in der gesamten Arbeitswelt, aber auch in der Politik und den damit verbundenen gesellschaftlichen Dimensionen eine wesentliche Rolle. Es bedeutet also, dass eine Bindung, egal welcher Art sie ist, nur vollständig funktionieren kann, wenn auf beiden Seiten der gegenüberstehenden Parteien eine gewisse Grundvertrauensbasis vorherrscht. Man muss sich sicher sein, dass das jeweilige Gegenüber die gleichen Absichten verfolgt und somit die gleichen Gedanken hat, sowie dieselben Handlungen vollziehen möchte. Bei einer Vertrauensangelegenheit ist man praktisch 'gezwungen', ein bestimmtes Risiko einzugehen. Das heißt, auch wenn man erwartet, dass die Handlungen des Partners zu demselben Ziel führen, kann es durchaus dazu kommen, dass diese Hoffnungen nicht beziehungsweise nur zum Teil erfüllt werden. In der Soziologie ist Vertrauen ein Bereich, welcher noch nicht so intensiv untersucht wurde, doch in den letzten Jahren stieg das Interesse an diesem Thema enorm. Grund dafür sind die sozialen Wandlungen und Modernisierungen in den Staaten. In verschiedenen Untersuchungen stellte man fest, dass sich das Vertrauen zu bestimmten Dingen oder Personen nicht automatisch entwickeln kann. Es muss sich erst durch bestimmte Faktoren herausbilden. Dabei orientiert es sich nach unterschiedlichen Dingen, wie zum Beispiel schon erlebten Ereignissen und den daraus resultierenden Erfahrungen. Konnte man bisher in diese Dinge positiv vertrauen und Gutes in Verbindung bringen, kann das Vertrauensverhältnis fortbestehen. Bei einer Enttäuschung kommt es sofort zu einer negativen Entwicklung und zu dem daraus entstehenden Vertrauensbruch. Allgemein gefasst, beobachtet der Akteur Dinge, Motive und Gesinnungen, beurteilt sie anschließend, vergleicht sie mit seinen Erfahrungen und setzt auf die Erwartung, dass das Vertrauen in Zukunft verstärkt existieren wird. Da immer ein Risikofaktor besteht, hat der Akteur das Misstrauen automatisch 'in der Hinterhand', um sich vor Enttäuschungen zu schützen, sowie materiellen Schäden und psychischen Verletzungen aus dem Weg zu gehen. Da das Thema des Vertrauens einen relativ großen Rahmen umfasst, bezieht sich die folgende Arbeit auf das Vertrauen in Deutschland.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1, 3, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Sozialstruktur und Vertrauen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Vertrauen wird häufig als ein alltägliches Phänomen bezeichnet. Es durchströmt sämtliche Lebensbereiche. Vertrauen spielt vor allem in partnerschaftlichen Beziehungen, in der Familie, im Gesundheitssystem, in der gesamten Arbeitswelt, aber auch in der Politik und den damit verbundenen gesellschaftlichen Dimensionen eine wesentliche Rolle. Es bedeutet also, dass eine Bindung, egal welcher Art sie ist, nur vollständig funktionieren kann, wenn auf beiden Seiten der gegenüberstehenden Parteien eine gewisse Grundvertrauensbasis vorherrscht. Man muss sich sicher sein, dass das jeweilige Gegenüber die gleichen Absichten verfolgt und somit die gleichen Gedanken hat, sowie dieselben Handlungen vollziehen möchte. Bei einer Vertrauensangelegenheit ist man praktisch 'gezwungen', ein bestimmtes Risiko einzugehen. Das heißt, auch wenn man erwartet, dass die Handlungen des Partners zu demselben Ziel führen, kann es durchaus dazu kommen, dass diese Hoffnungen nicht beziehungsweise nur zum Teil erfüllt werden. In der Soziologie ist Vertrauen ein Bereich, welcher noch nicht so intensiv untersucht wurde, doch in den letzten Jahren stieg das Interesse an diesem Thema enorm. Grund dafür sind die sozialen Wandlungen und Modernisierungen in den Staaten. In verschiedenen Untersuchungen stellte man fest, dass sich das Vertrauen zu bestimmten Dingen oder Personen nicht automatisch entwickeln kann. Es muss sich erst durch bestimmte Faktoren herausbilden. Dabei orientiert es sich nach unterschiedlichen Dingen, wie zum Beispiel schon erlebten Ereignissen und den daraus resultierenden Erfahrungen. Konnte man bisher in diese Dinge positiv vertrauen und Gutes in Verbindung bringen, kann das Vertrauensverhältnis fortbestehen. Bei einer Enttäuschung kommt es sofort zu einer negativen Entwicklung und zu dem daraus entstehenden Vertrauensbruch. Allgemein gefasst, beobachtet der Akteur Dinge, Motive und Gesinnungen, beurteilt sie anschließend, vergleicht sie mit seinen Erfahrungen und setzt auf die Erwartung, dass das Vertrauen in Zukunft verstärkt existieren wird. Da immer ein Risikofaktor besteht, hat der Akteur das Misstrauen automatisch 'in der Hinterhand', um sich vor Enttäuschungen zu schützen, sowie materiellen Schäden und psychischen Verletzungen aus dem Weg zu gehen. Da das Thema des Vertrauens einen relativ großen Rahmen umfasst, bezieht sich die folgende Arbeit auf das Vertrauen in Deutschland.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Situation des Elternhauses als wichtige Komponente in der erfolgreichen Frühförderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder by Annegret Busse
Cover of the book Entwicklung einer Methode zur Lösen zweier Finger, die mit Sekundenkleber zusammen geklebt wurden by Annegret Busse
Cover of the book Aspekte der Chancenungleichheit von den 1960er Jahren bis zur PISA-Studie 2000 by Annegret Busse
Cover of the book Lektürewertung in Bezug auf die Lesesozialisation in der Hauptschule by Annegret Busse
Cover of the book Ausführlicher Bericht zu einer ersten schulpraktischen Übung mit Hospitation und Planung und Reflexion der ersten Unterrichtserfahrungen by Annegret Busse
Cover of the book Rechtsextremismus. Natur und Möglichkeiten der Prävention und Intervention by Annegret Busse
Cover of the book Metasomatose im Erdmantel. Petrographie von Südafrikanischen MARID-Xenolithen by Annegret Busse
Cover of the book Die Desillusionierung des amerikanischen Traums am Beispiel der Salesmen von Arthur Miller, David Mamet und Eugene O'Neill by Annegret Busse
Cover of the book Online-Marketing im Mittelstand by Annegret Busse
Cover of the book Glückseliges Leben bei Seneca by Annegret Busse
Cover of the book Mass Customization - Das Konzept der kundenindividuellen Massenproduktion by Annegret Busse
Cover of the book Kreatives Schreiben in der Grundschule by Annegret Busse
Cover of the book Evaluation of Health Psychology theory and research to explain type 2 diabetic patients' experience of self-management by Annegret Busse
Cover of the book Kant: Über Pädagogik und Foucault: Die gelehrigen Körper, 'Überwachen und Strafen' by Annegret Busse
Cover of the book Bildlichkeit, Metapher, Allegorie und Symbol im Überblick by Annegret Busse
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy