Author: | Mathias Wick | ISBN: | 9783640193868 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 22, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Mathias Wick |
ISBN: | 9783640193868 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 22, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Universität Potsdam (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Leichtathletik, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kugelstoßen in seiner heutigen Form als leichtathletische Disziplin hat seine Vorläufer im Stein- und Baumstammstoßen, das unter anderem in der Antike und später von den Kelten und Schotten betrieben wurde und zum Teil noch immer wird. Wie bei zahlreichen anderen Sportarten und Disziplinen war auch die Ausübung in der Armee - Soldaten stießen zum Zeitvertreib mit Kanonenkugeln - seiner Popularität zuträglich. Normiert ist das leichtathletische Kugelstoßen bereits seit 1857. Die Aufnahme in das olympische Programm erfolgte 1896 (Männer) bzw. 1948 (Frauen) (Jonath/Haag/Krempel, 1989, 43; Lenz/Losch, 1991, 24). Ein fester Bestandteil, wenn auch nicht unumstritten, ist das Kugelstoßen ebenfalls im leichtathletischen Kanon des Sportunterrichts. Einwände beziehen sich nach Zeuner/Hofmann/Lehmann (1997) vor allem auf die technische Überforderung, die Benachteiligung schwächerer und kleiner Schüler, den mangelnden Bewegungsreichtum sowie die Unfallgefahr. Es gelte zu hinterfragen, ob der Einsatz der Disziplinen des Dreh- oder Schlagballwerfens im leichtathletischen Dreikampf nicht sinnvoller wäre (S. 97). Das Anliegen dieser Arbeit ist es, die für den Schulsport relevanten Techniken des Kugelstoßens zu beschreiben, sowie ihre methodische Erarbeitung im Rahmen des Sportunterrichtes zu erörtern. Diesbezüglich werden neben der Leittechnik - der Rückenstoßtechnik - auch die Varianten des Standstoßes und des Stoßens mit Nachstellschritten thematisiert. Das Vorgehen für die Erarbeitung der Techniken orientiert sich im Wesentlichen an der von Garbrecht/Rode (1996) und Lenz/Losch (1991) vorgeschlagenen Methodik. Um einen bewegungswissenschaftlich ambitionierten, aber auch speziell für den Schulsport differenzierten Überblick bieten zu können, wird sowohl Literatur für den Leistungssport als auch für den Schulsport konsultiert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Universität Potsdam (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Leichtathletik, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kugelstoßen in seiner heutigen Form als leichtathletische Disziplin hat seine Vorläufer im Stein- und Baumstammstoßen, das unter anderem in der Antike und später von den Kelten und Schotten betrieben wurde und zum Teil noch immer wird. Wie bei zahlreichen anderen Sportarten und Disziplinen war auch die Ausübung in der Armee - Soldaten stießen zum Zeitvertreib mit Kanonenkugeln - seiner Popularität zuträglich. Normiert ist das leichtathletische Kugelstoßen bereits seit 1857. Die Aufnahme in das olympische Programm erfolgte 1896 (Männer) bzw. 1948 (Frauen) (Jonath/Haag/Krempel, 1989, 43; Lenz/Losch, 1991, 24). Ein fester Bestandteil, wenn auch nicht unumstritten, ist das Kugelstoßen ebenfalls im leichtathletischen Kanon des Sportunterrichts. Einwände beziehen sich nach Zeuner/Hofmann/Lehmann (1997) vor allem auf die technische Überforderung, die Benachteiligung schwächerer und kleiner Schüler, den mangelnden Bewegungsreichtum sowie die Unfallgefahr. Es gelte zu hinterfragen, ob der Einsatz der Disziplinen des Dreh- oder Schlagballwerfens im leichtathletischen Dreikampf nicht sinnvoller wäre (S. 97). Das Anliegen dieser Arbeit ist es, die für den Schulsport relevanten Techniken des Kugelstoßens zu beschreiben, sowie ihre methodische Erarbeitung im Rahmen des Sportunterrichtes zu erörtern. Diesbezüglich werden neben der Leittechnik - der Rückenstoßtechnik - auch die Varianten des Standstoßes und des Stoßens mit Nachstellschritten thematisiert. Das Vorgehen für die Erarbeitung der Techniken orientiert sich im Wesentlichen an der von Garbrecht/Rode (1996) und Lenz/Losch (1991) vorgeschlagenen Methodik. Um einen bewegungswissenschaftlich ambitionierten, aber auch speziell für den Schulsport differenzierten Überblick bieten zu können, wird sowohl Literatur für den Leistungssport als auch für den Schulsport konsultiert.