Author: | Katharina Strohmeier | ISBN: | 9783638120647 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 13, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Katharina Strohmeier |
ISBN: | 9783638120647 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 13, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: PS: Der Historiker als Multiplikator, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In letzter Zeit, so wurde mir berichtet, liebt man es in Führungskreisen der Wirtschaft, in Denkpausen mit einer kleinen Harke in einer flachen Schale Sand zwischen kleinen Steinen glatt zu streichen. Gleichzeitig hört man von Modeworten wie 'Feng Shui', 'Qui Gong', 'Shiatsu-Massage', 'Türkisches Dampfbad' und Ähnlichem. Allerorten findet man in Einrichtungshäusern Vasen, Teller, Betten und Schränke im asiatischen Stil oder verziert mit japanischen und chinesischen Schriftzeichen. Ostasien erfreut sich allgemeiner Beliebtheit. Doch es ist nicht das erste Mal in der europäischen Geschichte, dass man sich intensiv darum bemüht, das eigene Lebensumfeld mit fremdländischer Kultur und Kunstgegenständen zu schmücken. Exotismen existieren seit dem Mittelalter, seit den ersten Kontakten mit den Völkern im Fernen Osten. Vom 18. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts erlebte die europäische Exotensehnsucht eine Hochphase. An den Fürstenhöfen schuf man sich kleine, abgeschlossene Paradiese, in denen man von Sorglosigkeit und Glück träumen konnte. Dazu wurden neben antiken Motiven vor allem orientalische und fernöstliche Stilelemente verwendet. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: PS: Der Historiker als Multiplikator, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In letzter Zeit, so wurde mir berichtet, liebt man es in Führungskreisen der Wirtschaft, in Denkpausen mit einer kleinen Harke in einer flachen Schale Sand zwischen kleinen Steinen glatt zu streichen. Gleichzeitig hört man von Modeworten wie 'Feng Shui', 'Qui Gong', 'Shiatsu-Massage', 'Türkisches Dampfbad' und Ähnlichem. Allerorten findet man in Einrichtungshäusern Vasen, Teller, Betten und Schränke im asiatischen Stil oder verziert mit japanischen und chinesischen Schriftzeichen. Ostasien erfreut sich allgemeiner Beliebtheit. Doch es ist nicht das erste Mal in der europäischen Geschichte, dass man sich intensiv darum bemüht, das eigene Lebensumfeld mit fremdländischer Kultur und Kunstgegenständen zu schmücken. Exotismen existieren seit dem Mittelalter, seit den ersten Kontakten mit den Völkern im Fernen Osten. Vom 18. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts erlebte die europäische Exotensehnsucht eine Hochphase. An den Fürstenhöfen schuf man sich kleine, abgeschlossene Paradiese, in denen man von Sorglosigkeit und Glück träumen konnte. Dazu wurden neben antiken Motiven vor allem orientalische und fernöstliche Stilelemente verwendet. [...]