Author: | Ina Meinschaefer | ISBN: | 9783638568203 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 12, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Ina Meinschaefer |
ISBN: | 9783638568203 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 12, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,7, Universität Paderborn (Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Berufspädagogik: Berufliche Bildungssysteme, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kooperatives Lernen gewinnt in der beruflichen Ausbildung mehr und mehr an Bedeutung und wird aktuell viel diskutiert. Dabei ist die Forderung nach gemeinsamem Arbeiten in Gruppen und Teams, wenn auch nicht unter der gleichen Bezeichnung, nichts Neues. Schon 1949 gab es erste Forschungen zu theoriebezogenen Entwicklungen zum kooperativen Lernen. Und besonders aktuelle Forschungen wie das Modellversuchsprogramm SKOLA stellen die Relevanz dieser Lernform in den Vordergrund mit dem Ziel, praxistaugliche Konzepte zur Förderung von Selbst- und Teamkompetenz im berufsschulischen Unterricht zu erproben. Die Diskussionen um kooperatives Lernen und die verstärkte Forderung nach dieser Lernform begründet sich aus den wachsenden Veränderungen im schulischen Bereich und in der Zukunftsgestaltung der Lernenden. Veränderungen im Arbeitsleben werden durch die Auflösung von starren Führungshierarchien hin zu immer größerer Selbstständigkeit der Mitarbeiter deutlich. Diese Strukturen verlangen, dass die Mitarbeiter selbstverantwortlich ihre Aufgaben planen und durchführen, was zur Konsequenz hat, dass diese sich selbst die notwendigen Fähigkeiten und das Fachwissen aneignen. Lebenslanges Lernen und die Entwicklung von Selbstlernkompetenz sind wichtige Schlagwörter. Die erweiterte Verantwortung im Arbeitsleben führt weiterhin dazu, sich mit Vorgesetzten und Kollegen abzustimmen, Fähigkeiten wie Teamkompetenz und Konfliktfähigkeit stehen im Vordergrund und gewinnen immer weiter an Bedeutung. Somit resultiert aus den Forderungen der Wirtschaft, das kooperative Lernen zur Entwicklung der Team- und Konfliktfähigkeit in die Lernfeldcurricula aufzunehmen und als einen festen Bestandteil des Unterrichts zu machen. Bei näherer Betrachtung stellen sich mehrere Bedeutungsstränge zum kooperativen Lernen heraus. Dabei kann kooperatives Lernen einerseits als Methode umgesetzt werden, als 'Weg', um die Teamfähigkeit der Schüler zu fördern. Dieses schulische Lernen in Teams kann als 'eine Form der Organisation des Klassenzimmers [verstanden werden], bei der Schüler in kleineren Gruppen arbeiten, um sich beim Lernen des Stoffs gegenseitig zu helfen'6. Andererseits hat kooperatives Lernen eine Zielfunktion. Dabei soll kooperatives Lernen vorbereiten auf Teamarbeit in beruflichen Feldern. Um dieses Ziel zu erreichen müssen in der Vorbereitung entsprechende Kompetenzen aufgebaut werden.
Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,7, Universität Paderborn (Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Berufspädagogik: Berufliche Bildungssysteme, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kooperatives Lernen gewinnt in der beruflichen Ausbildung mehr und mehr an Bedeutung und wird aktuell viel diskutiert. Dabei ist die Forderung nach gemeinsamem Arbeiten in Gruppen und Teams, wenn auch nicht unter der gleichen Bezeichnung, nichts Neues. Schon 1949 gab es erste Forschungen zu theoriebezogenen Entwicklungen zum kooperativen Lernen. Und besonders aktuelle Forschungen wie das Modellversuchsprogramm SKOLA stellen die Relevanz dieser Lernform in den Vordergrund mit dem Ziel, praxistaugliche Konzepte zur Förderung von Selbst- und Teamkompetenz im berufsschulischen Unterricht zu erproben. Die Diskussionen um kooperatives Lernen und die verstärkte Forderung nach dieser Lernform begründet sich aus den wachsenden Veränderungen im schulischen Bereich und in der Zukunftsgestaltung der Lernenden. Veränderungen im Arbeitsleben werden durch die Auflösung von starren Führungshierarchien hin zu immer größerer Selbstständigkeit der Mitarbeiter deutlich. Diese Strukturen verlangen, dass die Mitarbeiter selbstverantwortlich ihre Aufgaben planen und durchführen, was zur Konsequenz hat, dass diese sich selbst die notwendigen Fähigkeiten und das Fachwissen aneignen. Lebenslanges Lernen und die Entwicklung von Selbstlernkompetenz sind wichtige Schlagwörter. Die erweiterte Verantwortung im Arbeitsleben führt weiterhin dazu, sich mit Vorgesetzten und Kollegen abzustimmen, Fähigkeiten wie Teamkompetenz und Konfliktfähigkeit stehen im Vordergrund und gewinnen immer weiter an Bedeutung. Somit resultiert aus den Forderungen der Wirtschaft, das kooperative Lernen zur Entwicklung der Team- und Konfliktfähigkeit in die Lernfeldcurricula aufzunehmen und als einen festen Bestandteil des Unterrichts zu machen. Bei näherer Betrachtung stellen sich mehrere Bedeutungsstränge zum kooperativen Lernen heraus. Dabei kann kooperatives Lernen einerseits als Methode umgesetzt werden, als 'Weg', um die Teamfähigkeit der Schüler zu fördern. Dieses schulische Lernen in Teams kann als 'eine Form der Organisation des Klassenzimmers [verstanden werden], bei der Schüler in kleineren Gruppen arbeiten, um sich beim Lernen des Stoffs gegenseitig zu helfen'6. Andererseits hat kooperatives Lernen eine Zielfunktion. Dabei soll kooperatives Lernen vorbereiten auf Teamarbeit in beruflichen Feldern. Um dieses Ziel zu erreichen müssen in der Vorbereitung entsprechende Kompetenzen aufgebaut werden.