Vermittlung von Dynamik im Musikunterricht

Konzeptionen im Vergleich

Nonfiction, Entertainment, Music
Cover of the book Vermittlung von Dynamik im Musikunterricht by Daniel Schmidt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniel Schmidt ISBN: 9783656148470
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 9, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniel Schmidt
ISBN: 9783656148470
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 9, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,7, Justus-Liebig-Universität Gießen (Musikwissenschaft und Musikpädagogik), Veranstaltung: Fachdidaktische Konzeptionen: Notation von Musik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Dynamik spielt in der Musik eine entscheidende Schlüsselrolle. Sie bildet und verstärkt den emotionalen Gehalt eines Stückes. Dieses wird durch die Dynamik vom Hörer anders wahrgenommen als ohne jegliche dynamische Veränderung, doch muss diese auch durch eine Notenschrift vom Komponisten festgehalten und - für den ausführenden Musiker eindeutig - transkribiert werden. Um ein Werk zu interpretieren und korrekt wiederzugeben, muss der Interpret die Dynamik-Zeichen kennen und ahnen können, was der Komponist mit diesen bezwecken wollte. Zeichen wie crescendo und forte bezeichnen dennoch mit Worten nicht exakt festhaltbare Eigenschaften. Gerade aus diesem Grund ist möglicherweise die graphische Form der Notation von Dynamik für Kinder und Anfänger erfahrungsgemäß leichter zu verstehen. Allerdings könnte es leicht zu Verständnisfragen kommen, wie: 'Warum wird eine laute Note nicht dicker geschrieben, als die leisere?'. Wie vermittelt man also gegebene Formen für die Ausdrucksweise von Musik, die von jedem möglicherweise auf eine andere Art und Weise grafisch dargestellt werden würde? Es gibt verschiedene Ansätze Musiktheorie wie Dynamik zu vermitteln. Ernst Klusen beschreibt, dass Schüler bis zur fünften und sechsten Klasse meist über nicht ausreichende Grundkenntnisse im Fach Musik verfügen. Der Lehrer versuche daher das Verpasste nachzuholen und sei überfordert. Viele Lehrer weichen, laut Klusen an dieser Stelle zum Singen aus, was 'allein [...] keine Lösung sein [könne].' (Klusen 1975 : 3). Hierbei könne es sich nur um ein Nachsingen handeln, was unaufhaltsam zu Langeweile bei den Schülern führe. Es ist erschreckend, dass viele Menschen genau diese Erfahrung auch heute noch - 36 Jahre nach Klusens Veröffentlichung - schildern. Offensichtlich fehlt oft die Methodik, mit der Situation umzugehen. Die körperliche und die Sinneserfahrung sind beim Erlernen von Musiktheorie eine Herangehensweise, die die Schüler mit der Musik in Berührung bringt und in ein langfristiges Verständnis der fühlbaren musikalischen Parameter, wie Rhythmus, resultiert. Neben der Erfahrung der Parameter muss allerdings auch das Verständnis der Zeichen gewährleistet werden, was einen Transfer von real gehörtem zum Papier voraussetzt und vom Lehrer angeleitet werden muss. Zwei verschiedene Methoden der Vermittlung von Dynamik werden im Folgenden erläutert und auf ihre Durchführbar- und Nachhaltigkeit hinterfragt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,7, Justus-Liebig-Universität Gießen (Musikwissenschaft und Musikpädagogik), Veranstaltung: Fachdidaktische Konzeptionen: Notation von Musik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Dynamik spielt in der Musik eine entscheidende Schlüsselrolle. Sie bildet und verstärkt den emotionalen Gehalt eines Stückes. Dieses wird durch die Dynamik vom Hörer anders wahrgenommen als ohne jegliche dynamische Veränderung, doch muss diese auch durch eine Notenschrift vom Komponisten festgehalten und - für den ausführenden Musiker eindeutig - transkribiert werden. Um ein Werk zu interpretieren und korrekt wiederzugeben, muss der Interpret die Dynamik-Zeichen kennen und ahnen können, was der Komponist mit diesen bezwecken wollte. Zeichen wie crescendo und forte bezeichnen dennoch mit Worten nicht exakt festhaltbare Eigenschaften. Gerade aus diesem Grund ist möglicherweise die graphische Form der Notation von Dynamik für Kinder und Anfänger erfahrungsgemäß leichter zu verstehen. Allerdings könnte es leicht zu Verständnisfragen kommen, wie: 'Warum wird eine laute Note nicht dicker geschrieben, als die leisere?'. Wie vermittelt man also gegebene Formen für die Ausdrucksweise von Musik, die von jedem möglicherweise auf eine andere Art und Weise grafisch dargestellt werden würde? Es gibt verschiedene Ansätze Musiktheorie wie Dynamik zu vermitteln. Ernst Klusen beschreibt, dass Schüler bis zur fünften und sechsten Klasse meist über nicht ausreichende Grundkenntnisse im Fach Musik verfügen. Der Lehrer versuche daher das Verpasste nachzuholen und sei überfordert. Viele Lehrer weichen, laut Klusen an dieser Stelle zum Singen aus, was 'allein [...] keine Lösung sein [könne].' (Klusen 1975 : 3). Hierbei könne es sich nur um ein Nachsingen handeln, was unaufhaltsam zu Langeweile bei den Schülern führe. Es ist erschreckend, dass viele Menschen genau diese Erfahrung auch heute noch - 36 Jahre nach Klusens Veröffentlichung - schildern. Offensichtlich fehlt oft die Methodik, mit der Situation umzugehen. Die körperliche und die Sinneserfahrung sind beim Erlernen von Musiktheorie eine Herangehensweise, die die Schüler mit der Musik in Berührung bringt und in ein langfristiges Verständnis der fühlbaren musikalischen Parameter, wie Rhythmus, resultiert. Neben der Erfahrung der Parameter muss allerdings auch das Verständnis der Zeichen gewährleistet werden, was einen Transfer von real gehörtem zum Papier voraussetzt und vom Lehrer angeleitet werden muss. Zwei verschiedene Methoden der Vermittlung von Dynamik werden im Folgenden erläutert und auf ihre Durchführbar- und Nachhaltigkeit hinterfragt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Völkerrechtliche Immunitäten und die Frage der Entschädigung für Verletzungen des Humanitären Völkerrechts im Kontext des Globalisierungsdiskurses by Daniel Schmidt
Cover of the book Mit Bildern lügen - Das Bild als Quelle in der Geschichtswissenschaft und im Geschichtsunterricht by Daniel Schmidt
Cover of the book Legasthenie: Möglichkeiten der Diagnose und Förderung für lese- und rechtschreibschwache Kinder by Daniel Schmidt
Cover of the book Umberto Boccioni und sein Werk 'Forme uniche della continuitá nello spazio' by Daniel Schmidt
Cover of the book Sexueller Missbrauch an Kindern: Folgen, Handlungsmöglichkeiten für Erwachsene und Hilfestellungen für Kinder, Vorschläge zur Prävention by Daniel Schmidt
Cover of the book Hilfeplangespräche gemäß § 36 SGB VIII anhand eines fiktiven Falls by Daniel Schmidt
Cover of the book Euro-Wrestling-Fans - Definition, Einordnung und Struktur by Daniel Schmidt
Cover of the book Risk Management. Do the events of 9/11 and beyond presage an era of new terrorism? by Daniel Schmidt
Cover of the book Unterrichtsstunde: Wir lernen gemeinsam das Meerschweinchen kennen by Daniel Schmidt
Cover of the book Integration von ausländischen Kindern in der Grundschule by Daniel Schmidt
Cover of the book Kundensegmentierung in der Multikanalwelt - Eine explorative Analyse by Daniel Schmidt
Cover of the book Konvergenz von Krylov-Verfahren für Eigenwertprobleme by Daniel Schmidt
Cover of the book Business Analysis of UK Supermarket Industry by Daniel Schmidt
Cover of the book Die Folgen von Störungen der motorischen Entwicklung auf das Lernverhalten eines Kindes by Daniel Schmidt
Cover of the book International synergy management: A strategic approach for raising efficiencies in the cross-border interaction process by Daniel Schmidt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy