Welches Gleichnis für welches Alter?

Nonfiction, Religion & Spirituality, Reference, Education
Cover of the book Welches Gleichnis für welches Alter? by Julia Koller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Julia Koller ISBN: 9783638119597
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 9, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Julia Koller
ISBN: 9783638119597
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 9, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: keine, Universität Augsburg (Lehrstuhl für katholische Religion (Didaktik)), Veranstaltung: Seminar: Wunder und Gleichnisse im RU, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Entwicklungsstufen des Denkens nach Jean Piaget Um sich mit der Frage auseinander setzten zu können, welches Gleichnis sich für welche Altersstufe eignet, ist es wichtig, die Forschungsergebnisse Jean Piagets zu kennen und zu berücksichtigen. Er beschäftigte sich nämlich mit der Entwicklung des kindlichen Denkens und teilte diese in vier 'Entwicklungsstufen' ein. Die Phase von der Geburt bis zum zweiten Lebensjahr nennt man die sensomotorische Stufe. Ein Kind in diesem Alter kann Objekte erkennen und vor allem wird das Greifen, Saugen und Bewegen verbessert und integriert. Gegen Ende des zweiten Lebensjahres hat das Kind dann die Fähigkeit, momentan nicht gegenwärtige Gegenstände symbolisch zu repräsentieren. Das bedeutet, es besitzt ein inneres Abbild dieses Gegenstandes, auch wenn er zur Zeit sinnlich nicht wahrnehmbar ist. Die präoperationale Phase geht dann vom zweiten bis zum siebten Lebensjahr. Diese Stufe ist vom anschaulichen Denken geprägt. Das heißt das Denken der Kinder ist vielmehr vom Sehen, als vom Denken selbst abhängig. Das zeigt unter anderem ein Versuch, bei dem man einem Kind einen Hund gezeigt hat. Es wusste, dass es ein Hund war. Nun setzte man dem Hund eine Katzenmaske auf und fragte es noch einmal. Diesmal war seine Antwort jedoch, dass es eine Katze vor sich haben. Die dritte Phase, die konkret-operationale Phase, geht in etwa bis zum elften Lebensjahr. Und ab jetzt können Kinder geistige Operationen ausführen, ziehen aber immer noch Symbole vor. Zwischen Ende des elften und des zwölften Lebensjahres erreicht das Kind dann die letzte Stufe des Denkens, die formal-operationale Phase, in der wir uns auch befinden. Ab jetzt ist ein abstraktes und logisches Denken möglich. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: keine, Universität Augsburg (Lehrstuhl für katholische Religion (Didaktik)), Veranstaltung: Seminar: Wunder und Gleichnisse im RU, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Entwicklungsstufen des Denkens nach Jean Piaget Um sich mit der Frage auseinander setzten zu können, welches Gleichnis sich für welche Altersstufe eignet, ist es wichtig, die Forschungsergebnisse Jean Piagets zu kennen und zu berücksichtigen. Er beschäftigte sich nämlich mit der Entwicklung des kindlichen Denkens und teilte diese in vier 'Entwicklungsstufen' ein. Die Phase von der Geburt bis zum zweiten Lebensjahr nennt man die sensomotorische Stufe. Ein Kind in diesem Alter kann Objekte erkennen und vor allem wird das Greifen, Saugen und Bewegen verbessert und integriert. Gegen Ende des zweiten Lebensjahres hat das Kind dann die Fähigkeit, momentan nicht gegenwärtige Gegenstände symbolisch zu repräsentieren. Das bedeutet, es besitzt ein inneres Abbild dieses Gegenstandes, auch wenn er zur Zeit sinnlich nicht wahrnehmbar ist. Die präoperationale Phase geht dann vom zweiten bis zum siebten Lebensjahr. Diese Stufe ist vom anschaulichen Denken geprägt. Das heißt das Denken der Kinder ist vielmehr vom Sehen, als vom Denken selbst abhängig. Das zeigt unter anderem ein Versuch, bei dem man einem Kind einen Hund gezeigt hat. Es wusste, dass es ein Hund war. Nun setzte man dem Hund eine Katzenmaske auf und fragte es noch einmal. Diesmal war seine Antwort jedoch, dass es eine Katze vor sich haben. Die dritte Phase, die konkret-operationale Phase, geht in etwa bis zum elften Lebensjahr. Und ab jetzt können Kinder geistige Operationen ausführen, ziehen aber immer noch Symbole vor. Zwischen Ende des elften und des zwölften Lebensjahres erreicht das Kind dann die letzte Stufe des Denkens, die formal-operationale Phase, in der wir uns auch befinden. Ab jetzt ist ein abstraktes und logisches Denken möglich. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Investitionsentscheidungen im Unternehmen: Kennzahlen und Entscheidungshilfen by Julia Koller
Cover of the book Kunst Grundschule: Paul Klee 'Senecio'. Bildbetrachtung und Weitergestaltung (Klasse 2) by Julia Koller
Cover of the book Differenzierungsklauseln in Tarifverträgen by Julia Koller
Cover of the book European Employment Stategy by Julia Koller
Cover of the book Ovids Metamorphosen 10, 1-77: Orpheus und Eurydike by Julia Koller
Cover of the book Eingangsrechnungen sachlich und rechnerisch prüfen (Unterweisung Bürokaufmann / -frau) by Julia Koller
Cover of the book Entstehungsgeschichte des Fußballs by Julia Koller
Cover of the book Nietzsche und der freie Geist by Julia Koller
Cover of the book Entwicklung eines zertifizierbaren Qualitätsmanagementsystems für die deutsche Hotelbranche am Beispiel von HOQS by Julia Koller
Cover of the book Zu den Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zur Lehrerbildung by Julia Koller
Cover of the book Claude Monet: Die Europabrücke am Bahnhof Saint-Lazare - eine analytische Betrachtung zeittypischer Phänomene by Julia Koller
Cover of the book Die Rolle der Frau und des Mannes in Ruth Landshoff-Yorcks 'Die vielen und der Eine' und Georgi Raicevs 'Angst' by Julia Koller
Cover of the book Bekämpfung von Marken- und Produktpiraterie als Aufgabe der Zollverwaltung by Julia Koller
Cover of the book Nebenbestimmungen zum Verwaltungsakt §32 SGB X by Julia Koller
Cover of the book Der 'Kieler Leseaufbau' als Förderkonzept für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund by Julia Koller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy