Sinn und Unsinn von Umweltzertifikaten - Wie handelbare Emissionsrechte zu einer nachhaltigen Umweltpolitik beitragen können

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Sinn und Unsinn von Umweltzertifikaten - Wie handelbare Emissionsrechte zu einer nachhaltigen Umweltpolitik beitragen können by Felix Neubüser, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Felix Neubüser ISBN: 9783638192408
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 17, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Felix Neubüser
ISBN: 9783638192408
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 17, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Sozialwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Von der Umwelt- zur Nachhaltigkeitspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine politische Grundsatzrede kommt mehr ohne diesen Begriff aus, zahlreiche Wirtschaftsunternehmen haben sich diese Formel als hehres Ziel und Leitbild auf die Fahnen oder zumindest in ihren Jahreswirtschaftsbericht geschrieben, und auch in der internationalen Staatengemeinschaft der Vereinten Nationen spielt er eine Schlüsselrolle - die Rede ist von 'nachhaltiger Entwicklung'. Insbesondere mit dem Amtsantritt der rot-grünen Bundesregierung erlebt dieser Ausdruck, der ursprünglich aus der Forstwirtschaft stammt , einen regelrechten Boom. Seine Faszination verdanke 'das Heilsversprechen 'nachhaltiger Entwicklung'' der Eigenschaft, ein Formelkompromiss zu sein, versucht Fritz Vorholz in der Wochenzeitung 'Die Zeit' diese Popularität zu erklären - freilich nicht ohne im selben Artikel ironisch den früheren deutschen Umweltminister Klaus Töpfer als Direktor des UN-Umweltprogramms zu zitieren: 'Wenn einem nichts anderes mehr einfällt, spricht man von 'nachhaltiger Entwicklung'' Das mag sein, aber so einfach abzutun ist das Thema damit nicht. Inhaltlich maßgeblich geprägt wurde der Ausdruck von der Brundtland-Kommission. Dieses, nach ihrem Vorsitzenden, dem damaligen norwegischen Ministerpräsidenten Gro Harlem-Brundtland, benannte Gremium, definierte nachhaltige Entwicklung im 'Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung' (1987) wie folgt: 'Die gegenwärtige Generation soll ihren Bedarf befriedigen, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu Befriedigung ihres Eigenbedarfs zu beeinträchtigen.' Wenige Jahre später, auf dem sogenannten 'Erd-Gipfel' von Rio im Jahre 1992 wurde 'sustainable development' von den Vereinten Nationen sogar zum Leitbild künftigen globalen Handelns erklärt. Auch in deutschen Regierungskreisen scheint man sich intensiv mit dem Begriff der Nachhaltigkeit zu beschäftigen - alleine 1083 'Treffer' liefert der interne Suchalgorithmus, wenn man auf der Homepage der Bundesregierung nach dem Begriff 'Nachhaltigkeit' forscht. Außerdem stößt man auf ein weiteres Zauberwort, das nicht selten in der Nähe des gesuchten Wortes steht und in diesem Zusammenhang immer populärer zu werden scheint. Die Rede ist von handelbaren Umweltzertifikaten, genauer: Emissionsberechtigungen. Wie also funktioniert diese besondere Form des Klimaschutzes? Und vor allem: Welches Potenzial haben handelbare Emissionsrechte, um tatsächlich langfristig zu einer, auf nachhaltige Entwicklung ausgerichteten, Umweltpolitik beizutragen?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Sozialwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Von der Umwelt- zur Nachhaltigkeitspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine politische Grundsatzrede kommt mehr ohne diesen Begriff aus, zahlreiche Wirtschaftsunternehmen haben sich diese Formel als hehres Ziel und Leitbild auf die Fahnen oder zumindest in ihren Jahreswirtschaftsbericht geschrieben, und auch in der internationalen Staatengemeinschaft der Vereinten Nationen spielt er eine Schlüsselrolle - die Rede ist von 'nachhaltiger Entwicklung'. Insbesondere mit dem Amtsantritt der rot-grünen Bundesregierung erlebt dieser Ausdruck, der ursprünglich aus der Forstwirtschaft stammt , einen regelrechten Boom. Seine Faszination verdanke 'das Heilsversprechen 'nachhaltiger Entwicklung'' der Eigenschaft, ein Formelkompromiss zu sein, versucht Fritz Vorholz in der Wochenzeitung 'Die Zeit' diese Popularität zu erklären - freilich nicht ohne im selben Artikel ironisch den früheren deutschen Umweltminister Klaus Töpfer als Direktor des UN-Umweltprogramms zu zitieren: 'Wenn einem nichts anderes mehr einfällt, spricht man von 'nachhaltiger Entwicklung'' Das mag sein, aber so einfach abzutun ist das Thema damit nicht. Inhaltlich maßgeblich geprägt wurde der Ausdruck von der Brundtland-Kommission. Dieses, nach ihrem Vorsitzenden, dem damaligen norwegischen Ministerpräsidenten Gro Harlem-Brundtland, benannte Gremium, definierte nachhaltige Entwicklung im 'Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung' (1987) wie folgt: 'Die gegenwärtige Generation soll ihren Bedarf befriedigen, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu Befriedigung ihres Eigenbedarfs zu beeinträchtigen.' Wenige Jahre später, auf dem sogenannten 'Erd-Gipfel' von Rio im Jahre 1992 wurde 'sustainable development' von den Vereinten Nationen sogar zum Leitbild künftigen globalen Handelns erklärt. Auch in deutschen Regierungskreisen scheint man sich intensiv mit dem Begriff der Nachhaltigkeit zu beschäftigen - alleine 1083 'Treffer' liefert der interne Suchalgorithmus, wenn man auf der Homepage der Bundesregierung nach dem Begriff 'Nachhaltigkeit' forscht. Außerdem stößt man auf ein weiteres Zauberwort, das nicht selten in der Nähe des gesuchten Wortes steht und in diesem Zusammenhang immer populärer zu werden scheint. Die Rede ist von handelbaren Umweltzertifikaten, genauer: Emissionsberechtigungen. Wie also funktioniert diese besondere Form des Klimaschutzes? Und vor allem: Welches Potenzial haben handelbare Emissionsrechte, um tatsächlich langfristig zu einer, auf nachhaltige Entwicklung ausgerichteten, Umweltpolitik beizutragen?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Zum Umfang der einem behördlichen Datenschutzbeauftragten zur Verfügung zu stellenden Sach- und Personalmittel by Felix Neubüser
Cover of the book Die objektorientierte Softwareentwicklung by Felix Neubüser
Cover of the book Die Soziologie und das Soziale by Felix Neubüser
Cover of the book Der gesetzliche Mindestlohn by Felix Neubüser
Cover of the book Didaktische Modelle seit 1945. Ein Überblick über ihre Struktur und ihre gesellschaftspolitischen Hintergründe by Felix Neubüser
Cover of the book Skizzen einer Philosophie der Traurigkeit by Felix Neubüser
Cover of the book 2. UB Geschichte Klasse 11: Die Herrschaft des Peisistratos - Fluch oder Segen? by Felix Neubüser
Cover of the book Mit neuen Serviceleistungen neue Geschäftsfelder erschließen, Teil 2 by Felix Neubüser
Cover of the book Reformabsolutismus in Preußen und Österreich - und im Alten Reich? by Felix Neubüser
Cover of the book Controlling - Aufgaben bei der Personalführung by Felix Neubüser
Cover of the book Transformationheuristiken: Tatu Vanhanen by Felix Neubüser
Cover of the book Der Konstruktivismus als innovative Lerntheorie oder mehr Schein als Sein by Felix Neubüser
Cover of the book Und die Moral von der Geschichte? Gibt es doch! by Felix Neubüser
Cover of the book Datenerfassung von Neukunden (Unterweisung Bürokaufmann / -kauffrau) by Felix Neubüser
Cover of the book Anlegen einer Personalakte (Unterweisung Personalfachkauffrau / -mann) by Felix Neubüser
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy