Author: | Maike Bredehoeft | ISBN: | 9783638562218 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 29, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Maike Bredehoeft |
ISBN: | 9783638562218 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 29, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,0, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Beratung in der Pflege, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Pflegewesen in Deutschland befindet sich im Umbruch: Zum einen steigen die Professionalisierungsbemühungen und zum anderen finden seit einigen Jahren Reformierungen des Gesundheitswesens statt, die allen voran mit der verbindlichen Einführung der DRG's 2003, den damit verbundenen frühzeitigen Krankenhausentlassungen sowie der Verschiebung von stationären Leistungen in den ambulanten Sektor eine erhebliche Veränderung für den Pflegesektor bedeuten. Zudem dominieren stetig mehr chronisch degenerative Erkrankungen, die häufig komplexe Problemlagen für die Betoffenen mit sich bringen. Diese neue Situation stellen sowohl die Betroffenen selbst als auch alle anderen an der Pflege beteiligten Personen vor neuen Herausforderungen. So wird von Patienten und deren pflegenden Angehörigen zunehmend eine Entwicklung von Selbststrategien im Umgang mit körperlichen und psychischen Defiziten gefordert, während von beruflich Pflegenden langsam aber sicher eine Unterstützung bei der Bewältigung erwartet wird. Außerdem müssen sich Pflegekräfte mit der neuen Situation vertraut machen, dass die Betroffenen eine größtmögliche Unabhängigkeit erreichen wollen, eigene Entscheidungen treffen und selbst Experten bzgl. der Bewältigung ihrer Lebenssituation werden wollen (Abt-Zegelin, 1999; Kleinet al.,2001; Müller-Mundtet al.,2000; Statmeyer, 2005; Thomas & Wirnitzer, 2001). Es ergibt sich also die Frage, wie die Pflege diesen Anforderungen gerecht werden kann. Eine diesbezügliche Methode im Rahmen der pflegerischen Beratung stellt das Konzept der pflegebezogenen Patienten- und Familienedukation dar, welches in der vorliegenden Arbeit näher erläutert werden soll. Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, den Bezug von allgemeinen beratungstheoretischen Überlegungen zur Patienten- und Familienedukation herzustellen, um somit die inhaltlichen Aspekte dieser noch recht unbekannten Methodik im deutschen Pflegewesen im Hinblick auf die Anwendbarkeit in der pflegerischen Praxis zu durchleuchten. Das Subziel besteht darin, aus den daraus resultierenden Kenntnissen eigene kritische Überlegungen anzustellen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,0, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Beratung in der Pflege, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Pflegewesen in Deutschland befindet sich im Umbruch: Zum einen steigen die Professionalisierungsbemühungen und zum anderen finden seit einigen Jahren Reformierungen des Gesundheitswesens statt, die allen voran mit der verbindlichen Einführung der DRG's 2003, den damit verbundenen frühzeitigen Krankenhausentlassungen sowie der Verschiebung von stationären Leistungen in den ambulanten Sektor eine erhebliche Veränderung für den Pflegesektor bedeuten. Zudem dominieren stetig mehr chronisch degenerative Erkrankungen, die häufig komplexe Problemlagen für die Betoffenen mit sich bringen. Diese neue Situation stellen sowohl die Betroffenen selbst als auch alle anderen an der Pflege beteiligten Personen vor neuen Herausforderungen. So wird von Patienten und deren pflegenden Angehörigen zunehmend eine Entwicklung von Selbststrategien im Umgang mit körperlichen und psychischen Defiziten gefordert, während von beruflich Pflegenden langsam aber sicher eine Unterstützung bei der Bewältigung erwartet wird. Außerdem müssen sich Pflegekräfte mit der neuen Situation vertraut machen, dass die Betroffenen eine größtmögliche Unabhängigkeit erreichen wollen, eigene Entscheidungen treffen und selbst Experten bzgl. der Bewältigung ihrer Lebenssituation werden wollen (Abt-Zegelin, 1999; Kleinet al.,2001; Müller-Mundtet al.,2000; Statmeyer, 2005; Thomas & Wirnitzer, 2001). Es ergibt sich also die Frage, wie die Pflege diesen Anforderungen gerecht werden kann. Eine diesbezügliche Methode im Rahmen der pflegerischen Beratung stellt das Konzept der pflegebezogenen Patienten- und Familienedukation dar, welches in der vorliegenden Arbeit näher erläutert werden soll. Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, den Bezug von allgemeinen beratungstheoretischen Überlegungen zur Patienten- und Familienedukation herzustellen, um somit die inhaltlichen Aspekte dieser noch recht unbekannten Methodik im deutschen Pflegewesen im Hinblick auf die Anwendbarkeit in der pflegerischen Praxis zu durchleuchten. Das Subziel besteht darin, aus den daraus resultierenden Kenntnissen eigene kritische Überlegungen anzustellen.